Ost- und Südosteuropa
Das Regionalbüro erfasst insgesamt 23 Staaten Südost- und Osteuropas und ist derzeit mit seinen acht Projektbüros (Sofia, Bukarest, Belgrad, Istanbul, Tiflis, Kiew und Moskau) in 17 Ländern aktiv vor Ort tätig. Das Regionalbüro hat seinen Sitz seit 2007 in Sofia, Bulgarien. Regionalbüroleiter ist Martin Kothé. Das Regionalbüro führt eine Reihe von Initiativen und Programmen durch, die eine übergeordnete Funktion für die Region besitzen. So fördert beispielsweise die jährliche „Future of Freedom“- Konsultation das politische Gespräch zwischen Partnern, liberalen Meinungsführern und Multiplikatoren aus Politik und Gesellschaft.
Aktuelles
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Wie liberal sind die Griechen?
Übermorgen feiert Griechenland 40 Jahre Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, den Stand der liberalen Werte in der heutigen griechischen Gesellschaft zu untersuchen. „Wie liberal sind die Griechen?“, war die zentrale Frage, die diese umfassende Studie geleitet hat. Nicht weniger wichtig war die Frage, ob es Bedarf für eine liberale Partei gibt.
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Bosnien und Herzegowina: Ein tief gespaltenes „unfertiges“ Land
Bosnien und Herzegowina ist ein Land, das sich aus drei „konstitutiven Völkern“ zusammensetzt und dessen Staatsgebiet zwei sogenannte „Entitäten“ umfasst: eine Republik und eine Föderation. Eine außergewöhnliche Konstruktion, vorgegeben vom Friedensvertrag von Dayton, der dem blutigsten Krieg in Europa nach Ende des Zweiten Weltkriegs im Herbst 1995 ein Ende setzte.
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Rumänien: Niedrige Wahlbeteiligung öffnet auch Nationalisten das Tor ins Parlament
Bei der Parlamentswahl in Rumänien hat die demokratische Partei beinah eine Niederlage erlitten. Die Wahl ist nicht nur durch eine historisch niedrige Wahlbeteiligung gekennzeichnet, sondern auch durch den Einzug der neugegründeten nationalistischen und rechtsextremistischen Partei AUR. Alle Details hat unser Experte zusammengefasst.
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Kriegsverbrechen oder „sauberer Krieg“?
Betont staatsmännisch hatte Kosovos Präsident Hashim Thaci jüngst öffentlich auf die gegen ihn nun richterlich bestätigte Anklage vor dem Sondertribunal in Den Haag reagiert: „Ich glaube an Wahrheit, Versöhnung und die Zukunft unseres Landes und unserer Gesellschaft.“ Er erklärte unmittelbar seinen Rücktritt und seine Bereitschaft zu voller Kooperation mit der Justiz.
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Septemvriana – Die Nacht, die Istanbul für immer verändern sollte
Das Pogrom in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955 ist eines der dunkelsten Kapitel in der langen Geschichte Istanbuls. Damals zerstörten türkische Nationalisten alles, was nicht türkisch und muslimisch war – die Nacht war der Anfang vom Ende Istanbuls als multi-ethnische Stadt.
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Bulgarien im Ausnahmezustand
Seit fast zwei Monaten gibt es in Bulgarien täglich Demonstrationen gegen Korruption. Die Forderung nach Rücktritten hallt jeden Abend durch die Straßen der Hauptstadt. Die Hartnäckigkeit der Demonstranten könnte zu nachhaltigen Veränderungen führen, analysiert Martin Kothé, Projektleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Bulgarien.
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One Day of Pride
Tbilisi Pride, Belgrade Pride and Sofia Pride – these three events represent a huge step forward for the LGBTI community. Despite these Prides, there is a need for further improvements in the fulfilment of LGBTI rights. Our new study analyses the Prides in Serbia and Bulgaria compared to the first Pride in Georgia in 2019.