Human Rights Hub
Im Jahr 2023 hat die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Genf einen Human Rights Hub errichtet. Als Knotenpunkt für die Menschenrechtsarbeit der Stiftung stärkt er die Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und fördert die regelbasierte internationale Rechtsordnung. Der Hub wird Menschenrechtsverteidiger und -verteidigerinnnen und zivilgesellschaftliche Akteure sowohl miteinander als auch mit UN-Organisationen in Genf vernetzen.
Aktuelles
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Eröffnung des Human Rights Hub in Genf
Am 10. Juli 2024 eröffnete die Friedrich-Naumann-Stiftung ihren Human Rights Hub in Genf. Im historischen Palais des Nations versammelten sich Botschafter, Menschenrechtsverteidiger und Vertreter aus Partnerorganisationen, um die Vision des Hubs zu unterstützen: die Schaffung neuer Netzwerke, die Stärkung der Arbeit von Menschenrechtsorganisationen und die Förderung internationaler Expertise.
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Frauenbild und Frauenrechte: Eine Analyse von rechtspopulistischen Parteiprogrammen vor der Europawahl
Mit den Europawahlen steht Europa möglicherweise ein Rechtsruck bevor. Extrem rechte Parteien gewinnen an Einfluss, was das Zusammenleben in der EU beeinflussen könnte. Unsere neue Publikation untersucht die Wahlprogramme rechtspopulistischer Parteien und deren Auswirkungen auf Minderheiten und Frauen. Die Ergebnisse zeigen erschreckende Gemeinsamkeiten und deren potenzielle Folgen für Europa.
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Nicaragua vs. Deutschland: Ein politisches Ablenkungsmanöver
Am Internationalen Gerichtshof beginnt heute die Anhörung in Nicaraguas Klage gegen Deutschland. Der Vorwurf: Deutschland leiste durch die Unterstützung Israels Beihilfe zum Völkermord. Der Zeitpunkt und die Hintergründe dieses Schrittes werfen allerdings Fragen auf. Ein Blick hinter die Kulissen zeigt ein düsteres Bild der Menschenrechtslage in Nicaragua und die fragwürdigen Motive hinter diesem juristischen Schachzug.
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Watching the Watchdogs
2024 beginnt für die Europäische Union eine neue Ära im Kampf um den Schutz von Journalisten und der Pressefreiheit vor Spyware-Missbrauch. Nach monatelangen Debatten einigten sich die EU-Institutionen im Dezember 2023 auf den Europäischen Rechtsakt zur Medienfreiheit (EMFA). Die vorläufige Einigung enthält neben vielen neuen Regeln auch verstärkte Schutzmaßnahmen für Journalisten und ihre Quellen vor Zwangsüberwachung, einschließlich Spionageprogrammen wie Pegasus.
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Zeit für einen UN-Sonderberichterstatter zur Verteidigung der Demokratie
Zum Beginn der 55. Sitzung des UN-Menschenrechtsrats schließt sich die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) als erste deutsche politische Stiftung dem Aufruf an, einen UN-Sonderberichterstatter zur Demokratie zu ernennen.
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Südafrika vs. Israel
Der Internationale Gerichtshof hat eine Eilentscheidung im Verfahren zwischen Südafrika und Israel verkündet. Der Antrag von Südafrika bezog sich auf die Anwendung der Völkermordkonvention im Gazastreifen. Obwohl Israel seine militärische Operation nicht stoppen muss, fordert der IGH Maßnahmen zur Vermeidung ziviler Opfer. Die Entscheidung berührt heikle Fragen zur Absicht des Völkermords und ignoriert dabei völkerrechtliche Aspekte. Das Verfahren, von Südafrika initiiert, spiegelt auch innenpolitische Motivationen wider und bringt globale Aufmerksamkeit für das Land.
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Maria Ressa: "2024 wird sich zeigen, ob die Demokratie überlebt"
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und Reporter ohne Grenzen Deutschland luden zu einer bedeutenden Konferenz in Berlin ein: Unter dem Titel "Journalists Defending Human Rights" teilten Journalisten aus Mexiko, Russland und Afghanistan ihre Erfahrungen, während Maria Ressa vor den Gefahren der Technologie für die Demokratie warnte. Die Veranstaltung betonte die digitalen Herausforderungen für Journalisten und unterstrich die Bedeutung von Solidarität und Unterstützung für bedrohte Journalisten weltweit.