Human Rights Hub
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat in Genf einen Human Rights Hub errichtet. Als Knotenpunkt für die Menschenrechtsarbeit der Stiftung stärkt er die Achtung und Einhaltung der Menschenrechte und fördert die regelbasierte internationale Rechtsordnung. Der Hub wird Menschenrechtsverteidiger und -verteidigerinnnen und zivilgesellschaftliche Akteure sowohl miteinander als auch mit UN-Organisationen in Genf vernetzen.
Aktuelles
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Die UN-Charta wird 80 – Erinnerung an eine Vision
Am 26. Juni 1945 wurde die UN-Charta von 51 Staaten unterzeichnet – für Frieden und Sicherheit. 80 Jahre später haben sich 193 Staaten den völkerrechtlichen Verpflichtungen unterworfen. Die ursprünglichen Ideen der Charta sind in weite Ferne gerückt. Eine Erinnerung.
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Gleiches Recht doch bloß halbe Stimme?
Es jährt sich zum dritten Mal die Ausrufung des Internationalen Tages der Frauen in der Diplomatie der Vereinten Nationen. Doch trotz dieser symbolischen Anerkennung bleibt der tatsächliche Fortschritt hin zu mehr Repräsentanz von Frauen in der Diplomatie begrenzt.
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Russlands Nachahmer: Anti-LSBTIQ*-Gesetzgebung in Ungarn, Bulgarien und Georgien
Anti-LSBTIQ*-Gesetze werden in mehreren osteuropäischen Ländern gezielt als politisches Instrument genutzt, um gesellschaftliche Spaltung zu fördern und demokratische Strukturen sowie Menschenrechte zu untergraben.
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Gespräche mit Iran: Kann Genf die Rückkehr zur Diplomatie einleiten?
Genf wird erneut zur Bühne für internationale Diplomatie und den Einsatz für Frieden. Die Gespräche über Irans Atomprogramm zeigen, wie wertvoll Dialog, Vertrauen und die Rückkehr zu völkerrechtlichen Prinzipien sind.
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Körperliche Unversehrtheit für eine wirtschaftliche Entwicklung - Erfolgreicher Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung in Tansania
Weibliche Genitalverstümmelung bleibt in Tansania trotz gesetzlicher Verbote eine schwerwiegende Menschenrechtsverletzung. Der Sexual Offences Special Provisions Act von 1998 stellte Genitalverstümmelung für Mädchen unter 18 Jahren unter Strafe, doch kulturelle Traditionen, insbesondere in der Maasai-Gemeinschaft, haben die Praxis aufrechterhalten. Folgen einer Genitalverstümmelung sind chronische Schmerzen, Komplikationen bei der Geburt und schwerwiegende psychische Belastungen.
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Pressefreiheit vor Gericht
Weltweit wird die Arbeit von Journalisten kriminalisiert, um kritische Stimmen gänzlich zum Schweigen zu bringen. Der Journalist Blessed Mhlanga von Heart and Soul Broadcasting Services wurde im März nach seinem Interview mit einem politischen Gegenkandidaten von Präsident Emmerson Mnangagawa in Simbabwe verhaftet. Ihm wird Anstiftung zur öffentlichen Gewalt vorgeworfen. Lesen Sie seinen Brief aus dem Gefängnis in Harare.
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Unseen & Unheard
Diese Publikation verstärkt die Stimmen der LGBTQIA+-Gemeinschaft in Simbabwe, indem sie ihre gelebten Erfahrungen dokumentiert und sich für sinnvolle Veränderungen einsetzt. Mit diesen Geschichten wollen wir gesellschaftliche Vorurteile in Frage stellen, Behörden zur Rechenschaft ziehen und dazu anregen, die Gesetze Simbabwes mit den verfassungsmäßigen Idealen der Gleichberechtigung in Einklang zu bringen.