Südost- und Ostasien
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) fördert Demokratie, Menschenrechte, wirtschaftliche Freiheit und unterstützt die Eindämmung des Klimawandels. In Südost und Ostasien haben wir Büros in Bangkok, Hanoi, Jakarta, Manila, Seoul, Taipei und Yangon. Wir arbeiten auch in Malaysia. Als politische Stiftung kooperieren wir mit lokalen sowie internationalen Partnerorganisationen: wir organisieren Workshops, bieten eine Plattform für Dialoge und ermöglichen Menschen eine Teilnahme an Kursen in der Stiftungsakademie in Deutschland. Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unserer Arbeit haben, kontaktieren Sie uns bitte. Hier können Sie auch unser Team kennenlernen.
Aktuelles
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Deutsche Marine-Schiffe in der Taiwanstraße
Deutsche Kriegsschiffe haben das erste Mal seit über zwanzig Jahren die Taiwanstraße durchfahren. Peking ist verärgert. Die „Operation zur Sicherstellung der Freiheit der Schifffahrt“ bedeutet einen Kurswechsel deutscher Außen-und Sicherheitspolitik in Asien, der ein klares Signal sendet: Deutschland pocht auf Einhaltung internationaler Regeln, statt sich rechtswidrigen Gebietsansprüchen Pekings zu beugen.
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Russland sucht nach Bündnispartnern in Asien
Russland sucht angesichts seiner internationalen Isolation nach neuen Partnern. Besonders asiatische Länder rücken in den Fokus Moskaus. Auch Myanmar verstärkt die Zusammenarbeit mit Russland. Diese strategische Rüstungskooperation umfasst Waffengeschäfte und militärische Unterstützung. Unser Papier beleuchtet diese Partnerschaft und ihre Auswirkungen auf die regionale und globale Politik.
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Ein riskanter Tanz: Wirtschafts- und Klimawende trotz Zoll-Duell zwischen der EU und China?
Chinesische Elektroautos erobern Europa. Die EU reagiert mit Ausgleichszöllen auf den wachsenden Marktanteil chinesischer Hersteller wie BYD. Die Maßnahmen sollen europäische Joint Ventures und Produktionsstandorte fördern – doch die Folgen für den globalen Handel und die Zukunft der europäischen Automobilindustrie sind komplex.
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Geld für alle
Thailand hat keine Schuldenbremse. Also hat die Regierung Carte Blanche: Alle Bürgerinnen und Bürger bekommen jeweils 250 Euro geschenkt. Das war ein Wahlversprechen. Die Einlösung kostet knapp 13 Milliarden Euro, die der Staat nicht hat. Konsum soll und wird steigen. Nur: der positive Effekt dürfte kurzzeitig sein, die höheren Staatsschulden bleiben viele Jahre lang.
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Taiwans Demokratie unter Druck: Wahlen, Widerstand und Chinas Drohungen
Nach den turbulenten Wahlen 2024 steht Taiwan vor internen Spannungen und zunehmenden Drohungen aus China. Im Interview erläutert Professor Dr. Jhy-Wey Shieh, Taiwans Repräsentant in Deutschland, die Aussichten für Taiwans Demokratie und die Bedeutung internationaler Unterstützung.
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Eröffnung des Human Rights Hub in Genf
Am 10. Juli 2024 eröffnete die Friedrich-Naumann-Stiftung ihren Human Rights Hub in Genf. Im historischen Palais des Nations versammelten sich Botschafter, Menschenrechtsverteidiger und Vertreter aus Partnerorganisationen, um die Vision des Hubs zu unterstützen: die Schaffung neuer Netzwerke, die Stärkung der Arbeit von Menschenrechtsorganisationen und die Förderung internationaler Expertise.
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Leila de Limas Freispruch - Lichtblick in den Philippinen
In den Philippinen ließ ein Gericht am 24. Juni auch den letzten Anklagepunkt gegen die ehemalige Justizministerin und Senatorin Leila de Lima fallen. Die hartnäckige Kritikerin des ehemaligen Präsidenten Duterte war im Jahr
2017 verhaftet worden und mehr als sechs Jahre in Untersuchungshaft. Im November kam sie auf Kaution frei. Nun ist de Lima eine freie Frau. Das Urteil ist ein Sieg für Gerechtigkeit und eine Kampfansage gegen Ungerechtigkeit und Duterte.