Südasien
Seit Ihrer Gründung 1958 hat sich die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit der Förderung liberaler Werte verschrieben. In Südasien ist die Stiftungen mit eigenen Büros in Indien, Pakistan, Bangladesch und Sri Lanka vertreten und ist darüber hinaus aktiv in weiteren Ländern der Region. Zusammen mit Partnern arbeiten wir in Projekten zu den Themen Wirtschaftliche Freiheit, Gute Regierungsführung insbesondere auf kommunaler Ebene, Menschenrechte und Digitale Transformation.
Aktuelles
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"Blut und Wasser fließen nicht gleichzeitig": Südasiens Flüsse bergen politischen Sprengstoff
Die Wasserressourcen Südasiens liefern die Lebensgrundlage für Hunderte Millionen Menschen – und sorgen für zunehmende Konflikte. Eine Konferenz der Friedrich-Naumann-Stiftung bespricht Lösungen für die drängendsten Probleme.
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Der private Sektor wird für Bhutans Wirtschaft immer wichtiger
Als bislang einziges Land der Welt misst das kleine Königreich Bhutan im Himalaya das Bruttonationalglück. Es beruht auf vier Säulen: ökologischer Nachhaltigkeit, nachhaltiger und gerechter wirtschaftlicher Entwicklung, guter Regierungsführung und Gleichheit vor dem Gesetz sowie Förderung eines freien und resilienten Kulturlebens. Nur langsam hat das Land mit seinen gerade mal knapp 780.000 Einwohnern die selbst-auferlegte Isolation beendet und sich für die Außenwelt geöffnet.
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Das Migrationsabkommen mit Indien ist ein wichtiges Signal
Bei der Bekämpfung des Fachkräftemangels in Deutschland hat die Zusammenarbeit mit Indien enormes Potenzial. Außenministerin Baerbock und ihr indischer Amtskollege Subrahmanyam Jaishankar unterzeichneten in Neu-Delhi ein Abkommen, das die Mobilität von Studierenden, Auszubildenden und Fachkräften zwischen den beiden Ländern weiter fördern soll. Das Signal der Offenheit ist wichtig: Die Bundesregierung zeigt damit, dass sie es ernst meint, im globalen Wettbewerb um die besten Köpfe mitzumischen.
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Knappe Nahrung, teure Energie: Südasien leidet unter den Nebenwirkungen des Krieges
Mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine beginnt nicht nur in Europa eine Zeitenwende. Der Krieg erschüttert auch Regionen in Tausenden Kilometer Entfernung zu Kiew und Moskau. Die Schwellenländer Südasiens sind besonders betroffen: Auf die Lieferung von Getreide, Düngemitteln und Energieträgern ist plötzlich kein Verlass mehr. Jahrzehntelange Rüstungspartnerschaften werden in Frage gestellt. Und das ohnehin bereits angespannte geopolitische Umfeld stellt die Schwellenländer der Region vor zusätzliche Herausforderungen.
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Queere Menschen in Südasien leben mit Licht und Schatten
Beim Schutz sexueller Minderheiten gibt es in mehreren südasiatischen Ländern Fortschritte. Dennoch sind die Herausforderungen immer noch enorm, zeigte eine zweitägige Konferenz der Friedrich-Naumann-Stiftung.
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Gleichstellung auf den Malediven
In der ehemals matriarchalisch organisierten Gesellschaft haben Frauen eine traditionell starke Stellung und sind stärker am Erwerbsleben beteiligt als in anderen südasiatischen Staaten. In der Politik spielen sie eine aktive Rolle.
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Warum Indien und Pakistan Russlands Angriff nicht verurteilen
Der Krieg in der Ukraine stellt die Regierungen in Südasien vor einen politischen Balanceakt. Die Eskalation der Gewalt löst in den Hauptstädten der Region Besorgnis aus – unter anderem wegen drohender negativer Auswirkungen auf die eigene Wirtschaft. Doch eine klare Verurteilung des russischen Vorgehens bleibt aus. Die Gründe dafür sind vielfältig.