Lateinamerika
In Lateinamerika arbeiten wir daran, starke demokratische Institutionen, die Achtung der Menschenrechte und der Rechtsstaatlichkeit durch gute Regierungsführung und soziale Marktwirtschaft zu fördern, sowie den liberalen Dialog in der gesamten Region voranzubringen.
Wir haben Büros in Mexiko-Stadt (Regionalbüro und Projekt Mexiko), Tegucigalpa, Honduras (Zentralamerika), Lima, Peru (Andenländer) und Buenos Aires, Argentinien (Argentinien und Paraguay).
Aktuelles
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Politisches Erdbeben bei den Vorwahlen in Argentinien
Die Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl in Argentinien am 13. August haben ein politisches Beben ausgelöst: Javier Milei von der "La Libertad Avanza"- Partei holte mit überraschenden 30 Prozent der Stimmen den Sieg und stellte die etablierten politischen Kräfte in den Schatten. Milei gilt als politisch rechts und bezeichnet sich selbst als „liberal, libertär und anarcho-kapitalistisch“. Diese Entwicklungen könnten einen Wandel in der politischen Landschaft Argentiniens einleiten.
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Europäisches Parlament steht entschlossen für freie und faire Wahlen in Venezuela ein
Das Europäische Parlament hat große Besorgnis über die politische Situation in Venezuela und die bevorstehenden Wahlen im Jahr 2024 zum Ausdruck gebracht und betont die Notwendigkeit einer Rückkehr zur Demokratie im Land. In einer kürzlich verabschiedeten Resolution verurteilte das Parlament die willkürlichen Disqualifikationen von Kandidaten und die Einmischung des Maduro-Regimes in den Wahlprozess.
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Sag mir, wer dich erzieht...
Wir eröffnen eine neue Artikelserie über Menschenrechte und Liberalismus mit der Veröffentlichung von Mi Bello Arbol, einem spannenden venezolanischen Projekt von Un Estado de Derecho (UeD). UeD ist eine Einrichtung, die Fachleute, Professoren und Studenten zusammenbringt, die das Engagement und die der individuellen Freiheit innewohnenden Werte teilen, um eine qualitativ hochwertige Bildung für einkommensschwache Bevölkerungsschichten zu fördern.
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Sanktionen gegen Russland: Mögliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung in Lateinamerika
Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine sendet Schockwellen um die Welt. Oberflächlich betrachtet scheinen sich die wirtschaftlichen Auswirkungen der gegen Russland verhängten Sanktionen für Lateinamerika bisher noch in Grenzen zu halten. Krisen in der Vergangenheit haben jedoch gezeigt, dass die ökonomischen Folgen für die Region weitreichend sein können.
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Mexiko: Mehr ermordete Journalisten zu Beginn des Jahres als insgesamt in 2021
Mexiko, nach Angaben der Organisation „Reporter ohne Grenzen“, das gefährlichste Land der Welt für Medienschaffende – das sich nicht im Krieg befindet, erlebt mit bereits acht ermordeten Journalisten zu Beginn des Jahres eine brutale Welle der Gewalt. Zum Vergleich: Im gesamten letzten Jahr wurden in Mexiko sieben Journalisten aufgrund ihrer Tätigkeit ermordet.
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Nicaragua: Scheinwahlen festigen die Diktatur
Hoffnung auf freie, faire und transparente Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 7. November besteht in Nicaragua schon seit einigen Monaten nicht mehr. Schon im Mai 2021 begann Präsident Daniel Ortega, den Weg für seine Wiederwahl und die seiner Ehefrau und Vizepräsidentin, Rosario Murillo, zu ebnen.
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Argentinien: Die doppelte Diskriminierung der Fleischindustrie
Von Gustavo Lazzari, Unternehmer und Kandidat für das argentinisches Parlament. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erstellt jährlich einen Indikator namens PSE (Producer Equivalent Subsidy). Er misst den prozentualen Anteil von Subventionen und Transfers am Bruttoeinkommen des landwirtschaftlichen Sektors.