Jakarta
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) fördert Demokratie, Menschenrechte, wirtschaftliche Freiheit und unterstützt die Eindämmung des Klimawandels. In Südost und Ostasien haben wir Büros in Bangkok, Hanoi, Jakarta, Manila, Seoul, Taipei und Yangon. Wir arbeiten auch in Malaysia. Als politische Stiftung kooperieren wir mit lokalen sowie internationalen Partnerorganisationen: wir organisieren Workshops, bieten eine Plattform für Dialoge und ermöglichen Menschen eine Teilnahme an Kursen in der Stiftungsakademie in Deutschland. Sollten Sie Fragen oder Anregungen zu unserer Arbeit haben, kontaktieren Sie uns bitte. Hier können Sie auch unser Team kennenlernen.
Aktuelles
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Liberale Menschenrechtsarbeit 2022
In vielen Ländern gehören gravierende Menschenrechtsverletzungen zur Tagesordnung und Menschen leiden unter Diskriminierung und Unterdrückung, Ungewissheit und Angst. In über 60 Ländern fördert die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit NGOs sowie Menschenrechtsaktivistinnen und –aktivisten in ihren Menschenrechtsprojekten. Einen Einblick in die liberale Menschenrechtsarbeit 2022 der Stiftung bietet dieser Bericht.
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Gipfel-Marathon in Südostasien
Der Wettstreit zwischen dem Westen und China um politischen und militärischen Einfluss im Indo-Pazifik-Raum spitzt sich zu. Mitte November finden in Kambodscha, Indonesien und Thailand acht Gipfeltreffen in neun Tagen statt. Auch Russlands Präsident Wladimir Putin ist in alle drei Länder eingeladen, jedoch ist noch unklar, ob er teilnehmen wird. An wichtigen Themen mangelt es nicht: Ukraine, Nordkorea, Iran, Taiwan, Klima, Energie, Ernährungssicherheit und Inflation. Der Gipfelmarathon in Südostasien reflektiert die gestiegene Bedeutung der Region.
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FNF-IAF Diskussion: "Geschichten aus dem Inneren: Wenn Demokratieaktivisten zu Staatsaktivisten werden".
Nach der Neuen Ordnung wurde der politische Raum offener. Der Ausschluss des aktiven Militärs und der Bürokratie aus dem Wahlsystem eröffnete der Zivilgesellschaft neuen Raum, um in die Arena einzutreten. Ein Mehrparteiensystem wurde eingeführt. Einige Jahre später wurden Direktwahlen sowohl für die Exekutive als auch für die Legislative auf zentraler und regionaler Ebene abgehalten. Einige Aktivisten versuchten, aus diesen Möglichkeiten Kapital zu schlagen, indem sie bei den Wahlen antraten. Angefangen vom Weg der unabhängigen Kandidaten für die DPD bis hin zur Gründung neuer Parteien.
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Menschenrechte in Indonesien: Öffentlicher Dienst und Strafvollzugsverwaltung
Von 1967 bis 1998 wurde Indonesien vom damaligen Staatspräsidenten Mohamed Suharto diktatorisch regiert. Auch wenn dieser Zeitraum bald fünfunzwanzig Jahre zurückliegt, ist offensichtlich, dass es im öffentlichen Dienst noch immer an Wissen über Menschenrechte fehlt. Für eine Schließung dieser Wissenslücke setzen sich die Friedrich-Naumann-Stiftung in Jakarta und das indonesische Ministerium für Recht und Menschenrechte gemeinsam ein: Menschenrechte sollen auch und gerade in öffentlichen Bereichen umgesetzt werden.
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Scholz-Kotau in Peking?
Kurz nach dem spektakulären 20. Parteitag der KPCh, der Xi Jinping eine dritte Amtszeit ermöglichte, reist Bundeskanzler Scholz an diesem Donnerstag nach Peking. Mit dabei hat er eine Wirtschaftsdelegation und die Zustimmung zur chinesischen Beteiligung am Hamburger Hafen. Das mag China freuen, steht aber im Widerspruch zu den Plänen der Ampel-Koalition, dem Systemrivalen China entschlossener entgegen zu treten. Bereits im Koalitionsvertrag wurde festgehalten, dass man strategische Abhängigkeiten von China reduzieren wolle. Die Peking-Reise des Bundeskanzlers zu diesem Zeitpunkt und unter diesen Umständen stellt den angekündigten Strategiewechsel in Frage.
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Gesetz über Mutter- und Kinderschutz: Fürsorge und Freiheit
Der Gesetzesentwurf über das Wohlergehen von Müttern und Kindern (RUU KIA) erregt die Aufmerksamkeit der indonesischen Bevölkerung, was zu Vor- und Nachteilen führt. Warum ist das so?
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Wirtschaft und Menschenrechte in Südostasien: Ein Leitfaden für Praktiker
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Südost- und Ostasiens und AmerBon Advocates haben ein "GuideKit for Small and Medium Enterprises on Human Rights Compliance regarding the Environment and Labour" veröffentlicht.