Islamabad
Wie möchten wir leben? Das Büro Islamabad der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit arbeitet seit 1986 für ein friedliches und fortschrittliches Pakistan, immer auf der Suche nach Antworten auf eine Frage: Wie möchten wir leben? Jedes Individuum hat ein Recht auf ein Leben in Freiheit und Würde und die Friedrich-Naumann-Stiftung hat es sich zur Mission gemacht auf dieses Ziel hinzuarbeiten. Wir möchten das jede Bürgerin und jeder Bürger ein Recht auf Streben nach Glück hat! Zusammen mit unseren Partnern möchten wir eine Beitrag leisten, ein Pakistan zu schaffen, in dem jedes Individuum sein Leben nach eigenen Vorstellungen gestalten kann.
Aktuelles
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Pakistan: Warten auf den chinesischen Impfstoff
Die pakistanische Regierung kommt mit der Bekämpfung von Covid19 nur schleppend voran. Das Gesundheitssystem des Landes war bereits vor dem Ausbruch schon an der Belastungsgrenze. Zudem wird die Pandemiepolitik durch Coronaskeptiker und Vorbehalte gegenüber ausländischen Impfstoffen weiter erschwert, berichtet Birgit Lamm.
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Was leisten Frauen in der Politik in Pakistan?
Obwohl Frauen 50% der Bevökerung ausmachen, sind sie in der Politik immer noch eine Minderheit. Warum?
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Pakistan: Der Lockdown als Gegner der Gleichstellung
Weltweit verlängern Regierungen die Winterferien, um das Ansteckungsrisiko mit Covid19 in den Schulen zu reduzieren. In Pakistan hat die Pandemie hart erarbeitete Fortschritte im Bildungsstand der Bevölkerung wieder in Frage gestellt. Mädchen und Frauen könnten zu den großen Verlierern der Pandemie werden, analysiert Birgit Lamm.
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Pakistan: Wasserkrise als Folge von Politikversagen
Pakistan hat viele Krisen überstanden: politische, wirtschaftliche und militärische. Die existenzbedrohende Gefahr ist aber nicht Extremismus oder Terrorismus, sondern eine gefährliche Kombination aus Klimawandel und Bevölkerungswachstum. Dadurch kommt es in weiten Landesteilen zu dramatischer Wasserknappheit, analysiert Birgit Lamm.
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Kleine Umwelt-Unternehmerin mit großer Vision
In der pakistanischen Großstadt Karatschi erlebt man jeden Tag hautnah, was Umweltverschmutzung, Müll und Klimawandel bedeuten. Die zehnjährige Emaan tut etwas dagegen. Sie hat ihr eigenes Unternehmen gegründet und produziert traditionelle Puppen, hergestellt aus pakistanischer Baumwolle und altem Plastikspielzeug.
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Abschied von „Dr. Rutt“
Am 10. August verstarb 87-jährig Dr. Ruth Pfau, die seit 1960 als Ärztin in Pakistan wirkte. Ohne ihr Wirken wäre Lepra in Pakistan nicht seit 1996 unter Kontrolle. Denn der pakistanische Staat ist nicht in der Lage, sich flächendeckend um die Gesundheitsversorgung im Lande zu kümmern. Vom Recht auf Gesundheitsversorgung als Menschenrecht könnte Pakistan kaum weiter entfernt sein. Doch Ruth Pfau lebte vor – und genießt dafür eine außergewöhnliche Verehrung in Pakistan -, dass mit Kranksein nicht automatisch ein Würdeverlust einhergehen muss.