Prag
Im Jahre 2004 traten die mitteleuropäischen und baltischen Staaten als neue Mitglieder der Europäischen Union bei. Ziel des Prager Büros ist es, die liberalen Kräfte, sowohl politisch als auch intellektuell, in der Region zu stärken. Unser Projektbüro unterstützt insbesondere das Netzwerk 4Liberty.eu, das als Kompetenzzentrum und Dialogplattform dient.
Aktuelles
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Westeuropa? Mitteleuropa? Europa!
Der Enthusiasmus ist der Ernüchterung gewichen. Die Hoffnungen, die man sich nach dem Ende des Kommunismus 1989 und dem Beitritt der mitteleuropäischen Länder zur EU 2004 machte, scheinen auf den ersten Blick enttäuscht worden zu sein. Für die meisten „alten“ oder westeuropäischen Länder sind die mitteleuropäischen Länder primär Problemfälle oder zumindest keine positiven Treiber des EU-Einigungsprozesses, was man etwa am Beispiel des sehr westorientierten Tschechiens definitiv als unfair bedauern muss.
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Finanz- & Personalsachbearbeiter*in (w/m/d) in Mitteleuropa und Baltische Staaten
Zum 1. Februar 2024 ist die Stelle eines/einer Finanz- & Personalsachbearbeiter*in für Mitteleuropa und die Baltische Staaten im Büro in Prag in Vollzeit mit 40 Wochenstunden, befristet bis zum 31. Dezember 2025 (mit potenzieller Verlängerung) zu besetzen.
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Allerherzlichstes Beileid von FNS Prag
Gestern hat ein Student der Karlsuniversität in Prag 13 Leute erschossen und 25 verletzt. Kondolenzen kommen aus der ganzen Welt. Morgen wird das ganze Land mit einer Staatstrauer der Opfer gedenken. Unsere Gedanken verbleiben bei allen trauernden Familien und Freunden.
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Sieg der Demokratie in Polen
Die Schicksalswahlen in Polen am 15. Oktober markierten eine historische Wende. Die langen Schlangen vor den Wahllokalen zeigten, dass die Bürger den Wechsel herbeisehnten. Die national-chauvinistische PiS erlitt herbe Verluste und die pro-europäische Opposition gewann an Stärke. Eine neue Regierungskoalition aus KO, Drittem Weg und der Linkspartei Nowa Lewica könnte das Land wieder auf europäischen Kurs bringen. Trotz der Herausforderungen gibt es Hoffnung für ein neues, demokratisches und geeintes Polen.
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Wahlkampf in Polen: Der ersehnte Wendepunkt steht bevor
Am kommenden Sonntag findet in Polen die Parlamentswahl statt. Die Themen des Wahlkampfs reichen von Frauenrechten bis zur Inflation und Sicherheit. Die Anti-Kampagne der regierenden PiS-Partei zielt auf Donald Tusk ab und versucht, ihn als Vasall Deutschlands und Brüssels darzustellen. Ein Referendum parallel zu den Wahlen soll den Einfluss der PiS stärken. Polen steht vor einer entscheidenden Wahl, die sein politisches Schicksal und seine Rolle in der EU beeinflussen wird.
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Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit auf der erfolgreichen 10. Ausgabe der Freedom Games in Polen
Die Freedom Games (Igrzyska Wołnosci) sind das größte liberale Forum in Mittel- und Osteuropa. Jedes Jahr veranstalten die Organisatoren, der polnische Think Tank Fundacja Liberte! ein interdisziplinäres Programm mit Vorträgen, Kulturveranstalungen und Paneldiskussionen zu verschiedenen Themen. Das Büro der Friedrich Naumann Stiftung für Mitteleuropa und die Baltische Staaten in Prag ist ein langjähriger Partner der Veranstaltung und nimmt jedes Jahr aktiv daran teil. In diesem Jahr wirkten das Team aus Prag an vier Paneldiskussion mit.
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Kein liberales Wunder in der Slowakei: Prorussische SMER-Partei gewinnt die Wahl
Die letzten Umfragen kurz vor der Wahl gaben Anlass zur Hoffnung. Ihnen zufolge durften sich die Liberalen auf kräftige Zuwächse und, mehr noch, die Chance auf den ersten Platz freuen. Auch die Befragungen am Wahltag selbst, veröffentlicht nach Schließung der Wahllokale vergangenen Samstag um kurz vor 23 Uhr, prognostizierten einen Sieg der ALDE-Mitgliedspartei Progresívne Slovensko. Am Sonntagmorgen machte sich allerdings Enttäuschung breit: Der Linkspopulist Robert Fico, erklärter Sympathisant von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, gewann die Wahl mit knapp 23 Prozent. Wer ist Robert Fico?
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