Global Innovation Hub, Taipei
Der Global Innovation Hub der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit wurde 2021 in Taipei wiedereröffnet. Der Hub wird sich auf die Themen "Digitale Transformation" und "Innovation für Demokratie" konzentrieren. Mit seinem internationalen globalen Netzwerk aus Expertinnen und Experten, Partnerorganisationen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern will der Hub die Friedrich-Naumann-Stiftung auf ihrem Weg zu einer kreativen Innovationsplattform für den Liberalismus unterstützen. Der Hub arbeitet mit der Open Culture Foundation (OCF), der Taiwan Youth Association for Democracy (TYAD), People Powered und weiteren gleichgesinnten Partnern zusammen. Sollten Sie Fragen zu unserer Arbeit haben
Aktuelles
-
Chinas Machtstreben im Ostchinesischen Meer
Im Ostchinesischen Meer - das Gebiet zwischen China, der koreanischen Halbinsel, Japan und Taiwan - nehmen seit Jahren Spannungen zu. Die Volksrepublik China strebt nach mehr Territorium und Macht. Die Demokratien Südkorea, Japan und Taiwan setzen sich dagegen für eine regelbasierte Weltordnung ein. Die EU und Deutschland sollten an der Seite ihrer bedrohten Wertepartner stehen und chinesische Drohungen ächten.
-
Abhängig von Chips - Zwischen Geopolitik und Globalisierung
Halbleiter sind das "Öl" des 21. Jahrhunderts, so Chris Miller. Während die USA und China im Fokus stehen, wirft Dr. Chun-Yi Lee in ihrem Paper für die Friedrich-Naumann-Stiftung einen Blick auf Taiwan, Japan und Südkorea. Europa tritt mit dem "Chips Act" ein und setzt auf lokale Stärkung, globale Kooperation und tiefes Verständnis der Lieferkette. Der Chipkrieg wird global, und Europa betritt die Arena mit klaren Strategien, um Risiken zu mindern und seine Position zu stärken.
-
Wettrennen um KI: Chinas Volksbefreiungsarmee und die NATO
Die vorliegende Analyse befasst sich mit den transformativen Strategien der chinesischen Volksbefreiungsarmee (VBA) bei der Integration von Künstlicher Intelligenz (KI) in ihre See- und Luftverteidigung und reflektiert den Wandel hin zu einer "intelligenten Kriegsführung", wie er in Chinas Verteidigungsweißbuch 2019 umrissen wird.
-
Taiwan-Wahlen 2024: Wer kann Krieg verhindern?
Während Peking Kampfflugzeuge in Richtung Taiwan schickt, bereitet sich die demokratisch regierte Insel auf die im Januar 2024 anstehenden Wahlen vor. William Lai tritt für die Democratic Progressive Party (DPP) als Präsidentschaftskandidat an. Gleichzeitig muss die Partei befürchten, bei den parallel stattfindenden Parlamentswahlen Stimmen und Sitze zu verlieren. FNF Referentin Yu-Fen Lai und NTU-Doktorand Da-wun analysieren für das FNF China Bulletin, wofür die Kandidaten stehen und was auf dem Spiel steht.
-
China vor dem Dritten Plenum der KPC: Ideologische Verhärtung und dominante Außenpolitik überschatten verhaltene Reformen
Während China nach außen mit immer stärkerem Geltungsbewusstsein auftritt, erlebt die Volksrepublik eine Phase tiefgreifender innenpolitischer Herausforderungen. Ein politischer Klimawechsel ist nicht zu erwarten, analysiert Katja Drinhausen vom Mercator Institut für China Studien MERICS
-
Das mysteriöse Verschwinden hochrangiger Staatsbeamter
In einer unerklärlichen Welle von Amtsenthebungen in China verschwinden hochrangige Funktionäre und Generäle aus dem politischen Rampenlicht. Die Säuberungen, die an vergangene autoritäre Regime erinnern, werfen Fragen auf: Was steckt hinter dieser Entwicklung, und welchen Einfluss hat sie auf die Machtstrukturen innerhalb der Kommunistischen Partei Chinas? Dr. Nele Fabian, Sinologin und Politikwissenschaftlerin, analysiert die Hintergründe dieser jüngsten Ereignisse und beleuchtet, warum das traditionelle "Korruptionsnarrativ" an Kraft verliert.
-
Chinas Agrarsektor – landwirtschaftliche Supermacht in der geopolitischen Zeitenwende
Chinas Landwirtschaft ist leistungsfähig, steht aber vor großen strukturellen Herausforderungen. Ernährungssicherheit ist eines der Kernanliegen der chinesischen Regierung. Gleichzeitig setzt diese aber auf veraltete Konzepte und scheut vor Reformen zurück. Langfristig wird das nicht gut gehen, analysiert Dr. Rainer Adam für das China Bulletin.