Spanien, Italien, Portugal und Mittelmeerdialog
Das Büro Madrid setzt sich für liberale Werte und Ideen in Südeuropa ein und stärkt den politischen Dialog zwischen politischen Parteien, wissenschaftlichen Institutionen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Spanien, Italien, Portugal, Deutschland und der EU. Wir möchten zur Lösung spezifischer regionaler Herausforderungen in Südeuropa beitragen und „best practices“ aus dieser für den europäischen Integrationsprozess immer wichtigeren Region hervorheben. Gleichzeitig widmet sich das Projektbüro dem strategischen interregionalen Dialog im Mittelmeerraum zu Themen wie Freihandel, Energie, Sicherheit oder Migration.
Aktuelles
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Innovation und Unternehmertum im Tech-Hub Barcelona
Technologie, Innovation und Entrepreneure trafen sich vom 27. Februar bis 2. März in Barcelona auf dem globalen Tech-Event des Jahres, dem Mobile World Congress (MWC), um die neuesten Projekte, Produkte und Ideen, die im vergangenen Jahr entwickelt wurden, vorzustellen. In den Messehallen des MWC konnten mehr als 100.000 Besucher alles von Go-Karts bis hin zu Virtual-Reality-Helikopter-Drohnenerlebnissen erkunden. In diesem Zusammenhang hat die FNF Madrid, gemeinsam mit FNF Jerusalem, eine Delegation von Hasoub in Barcelona empfangen.
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Barcelona's Mobile wird größer: von Handys zu Telekommunikationsnetzen
Der Mobile World Congress festigt seine Position als eine der wichtigsten internationalen Fachmessen. Die großen Technologieunternehmen versammeln sich auf dieser Bühne, was zeigt, dass wir in eine technologische Welt eintauchen, auch wenn nicht alle Länder in gleicher Weise vorankommen. Während man in Europa beispielsweise vom 5G, dem Metaverse oder der künstlichen Intelligenz spricht, gibt es in einigen afrikanischen Ländern keinen Internetanschluss.
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Russland, eine Bedrohung für die liberale Ordnung?
Zum Abschluss der 59. Münchner Sicherheitskonferenz (17.-19. Februar) war Russland immer noch Vertragspartei des Neuen Vertrags zur Reduzierung strategischer Waffen (START), obwohl die Duma zwei Tage später die Ankündigung von Präsident Wladimir Putin ratifizierte, sein Land werde sich aus diesem lebenswichtigen und strategischen Abkommen zurückziehen, um ein neues atomares Wettrüsten zu verhindern, das nun unvermeidlich scheint.
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Portugal, ein strategisches Dreieck für Zusammenarbeit und politischen Dialog
Anfang dieser Woche reisten David Henneberger, Direktor des Madrider Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung, und Odilia Abreu, Senior Project Manager Mediterranean Dialogue, nach Portugal, eines unserer Projektländer, um liberale politische Entscheidungsträger, Partner und deutsche Institutionen zu treffen sowie an der Konferenz „Strategisches Dreieck: Afrika, Europa und Lateinamerika" teilzunehmen, die vom portugiesischen Partnerinstitut für die Förderung Lateinamerikas und der Karibik (IPDAL) organisiert wurde.
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EU-Sondergipfel: Herausforderungen für die europäische Migrationspolitik
Den Mitgliedstaaten fehlt nach wie vor eine wirksame politische Antwort auf die Migration nach Europa. Wie kann man dem Leid von Flucht und Krise wirksam begegnen? Und warum es nicht nur eines offenen Kanales für die Arbeitsmigration bedarf, erklärt der Migrationsexperte und Mitglied des europäischen Thinktanks EuroMeSCo, Xavier Aragall. Die EU sei noch weit davon entfernt, die Einreise effizient und kohärent zu regeln. Doch eines ist seit kurzem klar, die Außengrenzen Europas sollen künftig besser geschützt werden. Wie das tatsächlich aussehen soll, wird sich zeigen.
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EU-Gipfel zu Migration: Weit vom Konsens entfernt
Am 9. und 10. Februar fand in Brüssel ein Sondergipfel statt, der sich schwerpunktmäßig der Migrationspolitik der EU widmen sollte. Thema beim Gipfel war unter anderem auch die Kooperation der Europäischen Union mit relevanten Herkunftsländern im gemeinsamen Migrationsmanagement. Was beim Gipfel nicht adressiert wurde, war die Tatsache, dass viele Menschen sich gerade vor allem deswegen auf den Weg machen, weil sie keine legalen Einreisemöglichkeiten haben. Die polarisierende Thematik, die die Mitgliedstaaten immer wieder spaltet, wurde angesichts des Besuchs des ukrainischen Premierministers Selenskyi jedoch zum Nebenschauplatz.
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Portugal und der Maghreb: Zwei alte Bekannte
Portugals ausgeprägte atlantische Ausrichtung und seine koloniale Vergangenheit im lusophonen Afrika haben dazu geführt, dass es im Norden des Kontinents, insbesondere in den Maghreb-Ländern, als unbedeutender Akteur wahrgenommen wird, obwohl das portugiesische Überseeimperium ohne seine erste nordafrikanische Eroberung nicht zu verstehen wäre: Ceuta, im Jahr 1415.