Europa
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit Europa (FNF Europa) betreibt Büros in Brüssel, Prag, Vilnius und Genf.
Durch die Vernetzung von EU-Experten, der Zivilgesellschaft und Entscheidungsträgern möchten wir einen offenen Dialog fördern und liberale politische Lösungen für europäische Herausforderungen erkunden. In Zusammenarbeit mit unseren liberalen Partnern entwickeln wir ansprechende Formate und Kampagnen, um Grundrechte, Rechtsstaatlichkeit, Geopolitik und Geoökonomie zu fördern. Darüber hinaus koordinieren wir EU-kofinanzierte Projekte in Bereichen wie Binnenmarkt, Digitalisierung und Innovation.
Aktuelles
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Frankreich und das Recht auf ein selbstbestimmtes Lebensende: Ein Wendepunkt im Umgang mit Sterbehilfe?
Es wäre die größte gesellschaftspolitische Reform der letzten zehn Jahre in Frankreich. Der Gesetzentwurf „in Bezug auf das Lebensende“, der am 27. Mai in erster Lesung in der französischen Nationalversammlung verabschiedet wurde, zielt darauf ab, erstmals eine gesetzlich geregelte Sterbehilfe in Frankreich einzuführen. Auch in Deutschland wurde bereits über eine rechtliche Regelung zur Sterbehilfe debattiert – ohne Ergebnis. Ein rechtliches Vakuum bleibt.
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Niederländische Regierungskrise – ein Zugunglück in Zeitlupe
Weniger als ein Jahr nach ihrer Bildung ist die niederländische Regierung am Dienstag zusammengebrochen, nachdem der Vorsitzende der rechtsextremen Partei PVV, Geert Wilders, seine Partei und alle seine Minister aus der Regierungskoalition zurückgezogen hatte. Durch diesen Rückzug verliert die Regierung ihre Mehrheit, was Premierminister Dick Schoof dazu veranlasste, zurückzutreten und sein gesamtes Kabinett zu entlassen. Die Niederlande können sich nun auf Neuwahlen vorbereiten.
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Budapest Pride Verbot: Ungarns eskalierender Angriff auf bürgerliche Freiheiten
Anlässlich ihres 30. Jubiläums im Jahr 2025 steht die Budapest Pride vor einem beispiellosen Verbot. Unter dem Vorwand des „Kinderschutzes“ beschränkt die ungarische Regierung die Versammlungs- und Meinungsfreiheit. Dies markiert eine Vertiefung des demokratischen Rückschritts und setzt ein gefährliches Signal für die Bürgerrechte in der gesamten EU, was umgehend Besorgnis unter deutschen und europäischen Liberalen sowie LGBTQ+‐Aktivistinnen und Aktivisten auslöste.
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Das Neue Österreich erneuert Österreich: Warum die Liberalen in der österreichischen Bundesregierung erfolgreich sein werden
Zum ersten Mal überhaupt ist eine liberale Partei in Österreich Mitglied der Bundesregierung. Dass es so weit gekommen ist, war nicht ganz unerwartet aber der Ablauf und die Art der Beteiligung haben einiges an Überraschungen zu bieten. Jetzt stellt sich die nächste Frage: wird diese Beteiligung erfolgreich?
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Im Zollgefecht mit den USA: Wie die EU den Schaden begrenzen kann
Donald Trumps Zölle werden auch die US-Wirtschaft selbst treffen – die eigentliche Frage im Zollgefecht ist daher nicht, ob die USA gewinnen, sondern wie die EU mittel-bis längerfristig am wenigsten verliert.
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Neustart für die deutsch-französische Achse
Deutschland und Frankreich stehen vor einem geopolitischen Neustart: Mehr Eigenständigkeit, neue Rüstungsprojekte und ein starkes Europa. Gelingt das neue Bündnis zwischen Merz und Macron?
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Grönland hat gewählt
Vor dem Hintergrund wachsender geopolitischer Aufmerksamkeit markierte die Parlamentswahl in Grönland einen entscheidenden Moment für das Land. Den Wählern wurde die Wahl zwischen der Beibehaltung des Status quo in den Beziehungen zu Dänemark, einer Annäherung an die Vereinigten Staaten oder dem Streben nach weiterer Unabhängigkeit präsentiert. Das Ergebnis war ein Signal für neue Politik, doch die Richtung bleibt unklar.