Subsahara-Afrika
Die Zukunft Afrikas wird oft auf eine seltsam fantasielose und pessimistische Weise betrachtet. Doch Afrika ist ein Kontinent voller Vielfalt, Innovationen und wirtschaftlichem Potenzial.
Als liberale Stiftung sind wir überzeugt, dass nachhaltige Entwicklung und Wohlstand von starken demokratischen Institutionen abhängen. Daher fördern wir durch unsere Aktivitäten liberale Politik im Bereich der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft und Digitalisierung.
Von unseren Büros in Johannesburg, Kapstadt, Harare, Daressalam, Nairobi, Abidjan und Dakar aus unterstützen wir Partner in Afrika bei ihrem Einsatz für liberale Werte und beim Aufbau demokratischer Strukturen.
Aktuelles
-
15 Jahre Liberale Menschenrechtsarbeit in Westafrika
Das Recht eines jeden Menschen auf Würde, Freiheit und Gleichheit steht im deutschen Grundgesetz und der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte an oberster Stelle. Es bildet den Grundstein für das deutsche Engagement und die Arbeit der deutschen politischen Stiftungen weltweit. In Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft, juristischen Institutionen und Menschenrechtlern werden Maßnahmen der Sensibilisierung und Aufklärung, der Weiterbildung und Ermächtigung angeboten, in denen die universellen Menschenrechte und der Kampf um ihre Einhaltung im Mittelpunkt stehen.
-
Wettbewerb der Systeme – Chinas Rolle in Afrika und warum Europa jetzt reagieren muss
Präsident Xi Jinping eröffnet das China-Afrika-Kooperationsforum in Peking und lädt die afrikanischen Gäste zum Bankett ein. Doch hinter der Fassade zeigen sich Herausforderungen: Die afrikanischen Staaten kämpfen mit hohen Schulden und wirtschaftlichen Problemen, teils verursacht durch chinesische Investitionen. Europa bleibt hinter China zurück – oft zu zögerlich und zu bevormundend. Um in Afrika erfolgreich zu sein, braucht Europa eine schnelle und sensible Strategie, die echte Partnerschaften fördert.
-
Bobi Wine unter Beschuss: Ein weiteres Kapitel der Polizeigewalt in Uganda
Der populäre Oppositionsführer Bobi Wine wurde am 3. September in der ugandischen Stadt Bulindo angeschossen. Dieser brutale Vorfall wirft erneut ein grelles Licht auf die unaufhörliche Gewalt und Repression in Uganda - einem Land, das sich auf entscheidende Präsidentschaftswahlen zubewegt. Was bedeutet dieser Angriff für die Zukunft Ugandas und die Rechte seiner Bürger?
-
"Wie viele Mandelas muss es geben, um den Populismus zu stoppen?"
Heute ist Internationaler Nelson-Mandela-Tag. Die Werte, für die er kämpfte – Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Meinungsfreiheit – stehen heute in Südafrika wieder unter Druck: Die jüngsten Wahlen zeigen einen gefährlichen Trend zum Populismus, aber auch Chancen, Mandelas liberale Prinzipien wiederzubeleben. Es liegt an uns, sein Vermächtnis zu ehren, indem wir diese Werte verteidigen und fördern.
-
Kooperation, aber nicht um jeden Preis
In diesen Tagen sind Berlin und Westafrika intensiv in diplomatischen Austausch vertieft: Außenministerin Baerbock besucht Senegal und Côte d’Ivoire, während Entwicklungsministerin Schulze die Sahel-Allianz in Berlin empfängt. Trotz militärischer Rückzüge bleibt Deutschland in der Region präsent und streckt die Hand zur Kooperation aus. Warum das richtig ist.
-
Einheitsregierung in Südafrika: Warum die Ex-Erzfeinde das Land voranbringen könnten
Südafrika hat eine neue Einheitsregierung: Der ANC und die bisherige Oppositionspartei Demokratische Allianz (DA) regieren gemeinsam. Nachdem der ANC erstmals die absolute Mehrheit verloren hat, muss die Koalition gegen Korruption und wirtschaftliche Probleme ankämpfen. Kann die Zusammenarbeit der einstigen Erzfeinde das Land voranbringen?
-
Ausschreitungen in Kenia: Die Generation Z ist wütend
In Kenia haben neue Steuerpläne heftige Proteste ausgelöst, bei denen 14 Menschen starben und das Parlament in Brand gesetzt wurde. Die Bevölkerung, insbesondere die junge Generation, rebelliert gegen eine als korrupt empfundene Regierung – und gegen den Einfluss einer westlichen Institution. Die Sorge um die Zukunft des Landes und seine traditionelle Bindung an die USA und Europa wächst.