Subsahara-Afrika
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF Afrika) istr eine unabhängige deutsche Organisation, die sich weltweit für liberale Politik in Form von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Innovation, Digitalisierung und Freihandel einsetzt. Seit 1991 sind wir in Subsahara-Afrika aktiv. Wir organisieren Kampagnen, Medienveranstaltungen, Seminare, Workshops, Studienreisen, Kulturveranstaltungen und Schulungen. Wir sind in vielen Ländern der Region aktiv, zum Beispiel in Botswana, Burkina Faso, Elfenbeinküste, Äthiopien, Guinea, Kenia, Mali, Namibia, Tansania, Uganda, Senegal, Südafrika, Simbabwe und Sambia.
Aktuelles
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Uganda: Je näher der Wahltag, desto größer die Furcht vor mehr Gewalt
Heute werden in Uganda ein neuer Präsident sowie neue Parlamentsabgeordnete gewählt. Im Wahlkampf stehen sich Bobi Wine, Kandidat der National Unity Platform, und Yoweri Kaguta Museveni, Amtsinhaber und Spitzenkandidat der National Resistance Movement, gegenüber. Im Vorlauf der Wahlen eskaliert die Gewalt, während Bobi Wines Opposition den Präsidenten in Bedrängnis bringt.
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Cry, the beloved country – Impfchaos in Südafrika
Die zweite Welle der Corona-Pandemie hat Südafrika mit voller Wucht erfasst. Doch die Regierung hat weder einen Plan zur Beschaffung von Impfstoffen, noch zur Verteilung. Massenimpfungen erfordern monatelange Vorbereitung, die Einrichtung von komplexen Steuerungssystemen sowie den strategischen Einsatz von Ressourcen. Keine dieser notwendigen Vorbereitungen hat bisher stattgefunden. Aufgrund des Versagens der südafrikanischen Regierung droht eine nie dagewesene Gesundheitskrise, analysiert Cecelia Kok.
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Simbabwe: Patriotismus als Argument zur Aushöhlung der Menschenrechte
Die Regierung Simbabwes hat eine Änderung des Strafgesetzbuches angekündigt, die die Kriminalisierung „ungenehmigter Kommunikation von Privatbürgern mit ausländischen Regierungen“ vorsieht. Die Gesetzesänderung würde das Verhalten von einzelnen Bürgern oder Gruppen kriminalisieren und ihre Menschenrechte verletzen, analysiert Faith Zaba vom Zimbabwe Independent.
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Äthiopien riskiert die Uhr zurückzudrehen
Der Konflikt zwischen der äthiopischen Regierung und der Provinzregierung von Tigray fordert nicht nur Menschenleben. Er führt auch zur Einschränkung von Meinungsfreiheit und Rechtstaatlichkeit und bedroht somit wichtige Reformprozesse in Äthiopien, analysiert Michael Ollinga.
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Wie die tansanische Opposition stummgeschaltet wird
In Tansania stehen historische Wahlen an. Erstmals seit 1992 sind die Wahlen wieder von massiven politischen Repressionen gekennzeichnet. Meinungsfreiheit ist zu einem Fremdwort geworden, berichtet der Journalist Khalifa Said.
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Elfenbeinküste – Machtkampf der alten Männer
In den letzten Jahren glänzte die Côte d’Ivoire vor allem durch ihre positive wirtschaftliche Entwicklung. Auch die politische Lage im Land schien ruhig zu sein. Doch nun kommt es erneut zu Auseinandersetzungen, die Politik steht kurz vor der Wahl vor einer Zerreißprobe. Unser Experte für Westafrika hat die Situation analysiert.
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Wahl in Syrien: Anschein von Normalität
Syrien hat ein neues Parlament gewählt und abermals war dies keine freie Wahl. Assad will zeigen, dass die Zeit des Aufstands endgültig vorbei ist. Dazu gehört insbesondere die Durchführung der Wahl in fast allen Teilen des Landes, auch in den vom Regime eroberten Teilen der noch umkämpften Provinzen. Um diesem Eindruck entgegenzutreten, muss der Westen die Wahlen nun geschlossen als undemokratisch einstufen und dabei der russischen Propaganda entgegentreten, fordert Kristof Kleemann.