Westliche Balkanländer
Seit fast drei Jahrzehnten (1992) ist die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit im Westbalkan aktiv und unterstützt die Länder auf dem Weg in ein vereintes Europa. Von ihrem Projektbüro in Belgrad aus koordiniert sie ihre politische Bildungsarbeit und Beratung in Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und im Kosovo. Gemeinsam mit ihren Partnern aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft arbeitet sie schwerpunktmäßig zu den Themen Menschen- und Bürgerrechte, Digitale und Offene Gesellschaft, Demokratie- und Rechtsstaatlichkeit sowie an der Vermittlung politischer Strategien und marktwirtschaftlicher Strukturen.
Aktuelles
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Serbien nach den Wahlen
Die Südosteuropa-Gesellschaft (SOG) hatte in Kooperation mit sechs deutschen politischen Stiftungen vor Ort vom 3. bis 6. Mai 2022 einen Besuch in Serbien organisiert. Titel: „Serbien nach den Wahlen 2022“. Rund 20 Mitarbeiter/innen deutscher Abgeordneter unterschiedlicher politischer Richtungen hatten die Möglichkeit, sich in Gesprächen mit Vertretern aus Politik, Kultur und Nichtregierungsorganisationen des Landes umfassend über die aktuelle politische und gesells
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„Die Zukunft der Westbalkanländer liegt in der Europäischen Union“
Bundeskanzler Olaf Scholz unterstrich bei der gemeinsamen Pressekonferenz am vergangenen Mittwoch, die Zukunft aller Länder des Westbalkans liege in der Europäischen Union und dazu gehöre auch der Kosovo, dessen internationale Anerkennung Deutschland unterstütze.
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Serbiens Medienstrategie 2020-25 (follow up)
Einen „begrenzten Fortschritt“ bescheinigte die EU-Kommission in ihrem jüngsten Länderbericht 2021 dem Beitrittskandidaten Serbien bezüglich der Presse- und Medienfreiheit. Fachleute und journalistische Berufsverbände können diesem Urteil allerdings nur wenig abgewinnen und sprechen allenfalls von „kosmetischen Änderungen“, um Europa den Eindruck zu vermitteln, dass hier etwas geschehe.
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„Frieden. Stabilität. Vucic.”
Der internationale Druck auf Serbiens Präsident Aleksandar Vučić wegen dessen Verweigerungshaltung in Sachen Russland-Sanktionen hat mittlerweile nachgelassen. Analysten und Meinungsforscher gehen auch deshalb inzwischen davon aus, dass ihm der Krieg in der Ukraine im Schlussspurt des Wahlkampfs - am 3. April finden die Wahlen statt - letztendlich eher nutzen werde.
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„Bruder Putin“
Ein gegenwärtig eher seltenes Bild: Während weltweit Millionen Menschen den brutalen Krieg Putins in zahlreichen Demonstrationen verurteilen und ihre Solidarität mit dem um ihr Leben kämpfenden ukrainischen Volk bekunden, trifft der völkerrechtswidrige Feldzug in Belgrad öffentlich auf begeisterte Zustimmung.
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Erklärung des Vorstands
Erklärung des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zur russischen Invasion der Ukraine: Der Vorstand der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit verurteilt die russische Invasion der Ukraine auf das Schärfste. Die Handlungen Russlands sind auch ein Angriff auf die europäische Sicherheitsordnung. Russland allein ist für das menschliche Leid verantwortlich.
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Power Images - Images of Power
Der vorliegende Ausstellungskatalog stellt – unter den erschwerten Bedingungen einer zunehmend autoritären politischen Entwicklung – Bilder der etablierten staatlichen Macht und „Machtbilder“ einer nach wie vor vitalen Zivilgesellschaft in Serbien gegenüber, die mit zahlreichen Protestformen bis in die Gegenwart immer wieder von sich reden macht und ihren demokratischen Mitgestaltungswillen nicht verloren hat.