Zentralamerika
Die Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit (FNF) ist die Stiftung für liberale Politik, sie wurde 1958 gegründet. Die Stiftung konzentriert ihre Arbeit in 60 Ländern weltweit auf Angebote politischer Bildung, die politische Beratung von Führungskräften sowie den internationalen Politikdialog. In Zentralamerika arbeitet die Stiftung seit über 35 Jahren mit derzeitigem Sitz in Guatemala-Stadt (Guatemala), von wo aus die Zusammenarbeit mit liberalen Think-Tanks und Organisationen der Zivilgesellschaft in Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Costa Rica und Panama gesteuert wird. Alle Stiftungspartner sind Mitglieder der strategischen Allianz Alianza para Centroamérica.
Aktuelles
-
Nachhaltige Entwicklung von Smart Cities in Zentralamerika und Mexiko
Städte sind eine der wichtigsten Erfindungen der Menschheit. Die Entwicklung intelligenter urbaner Zentren ist für mehr Wohlstand in einer funktionierenden, gesunden und glücklichen Gesellschaft Voraussetzung. Smart Cities sind dann smart wenn sie in der Lage sind, Bildung, Wissenschaft, Technologie, Erfindungen, Kunst und Kultur zu bündeln, aber auch wenn sie es vermögen, Lebenshaltungskosten zu senken und bessere, günstigere Dienstleistungen anzubieten.
-
Das Ende der Demokratie in Nicaragua
Wie erwartet, gewann Präsident Daniel Ortega mit einer überwältigenden Mehrheit die Präsidentschaftswahlen vom 7. November. Mit Scheinwahlen, die ohne jegliche demokratische Garantie durchgeführt wurden und denen es an Legitimität mangelt, verfestigt sich eine Diktatur in Zentralamerika.
-
Nicaragua: Scheinwahlen festigen die Diktatur
Hoffnung auf freie, faire und transparente Präsidentschafts- und Parlamentswahlen am 7. November besteht in Nicaragua schon seit einigen Monaten nicht mehr. Schon im Mai 2021 begann Präsident Daniel Ortega, den Weg für seine Wiederwahl und die seiner Ehefrau und Vizepräsidentin, Rosario Murillo, zu ebnen.
-
Bitcoin: Das neuste Experiment des salvadorianischen Präsidenten mit autokratischen Zügen
Im Juni hat das Parlament von El Salvador die Verwendung von Bitcoin als offizielle Zweitwährung erlaubt. Nun ist das entsprechende Gesetz in Kraft getreten. Doch viele Fragen bleiben offen. Präsident Bukele scheint eher seine Macht austesten zu wollen, als die finanzielle Inklusion seines armen Landes voranzutreiben.
-
Demokratische Freiräume schwinden
Präsident Daniel Ortega bereitet seine Wiederwahl im November 2021 stringent vor und geht dabei mit allen Mitteln gegen jegliche oppositionellen Stimmen, inzwischen sogar gegen internationale Nichtregierungsorganisationen vor. So schwinden die demokratischen Freiräume, die Hoffnung auf faire und transparente Präsidentschafts- und Parlamentswahlen erlischt.
-
Oppositionsführerin unter Hausarrest
Der Ausgang der politischen Krise in Nicaragua ist unklar. Doch schon jetzt steht fest, dass freie, faire und transparente Wahlen im November nahezu ausgeschlossen sind. Nur wenige Stunden nach der Ankündigung ihrer Präsidentschaftskandidatur wurde die prominente Oppositionelle Christiane Chamorro verhaftet. Auch die Unabhängigkeit internationaler Organisationen wird immer stärker eingeschränkt, berichtet unsere Expertin für Zentralamerika.
-
El Salvador – Rechtsstaat unter Beschuss
Seit seiner Wiederwahl greift der salvadorianische Präsident Nayib Bukele die demokratischen Institutionen immer offener an. Mit der Amtsenthebung aller Richter des Obersten Gerichtshofs sowie des Generalstaatsanwalts beendet er de facto die rechtsstaatliche Gewaltenteilung des zentralamerikanischen Landes – und nimmt so eine weitere Hürde auf dem Weg zum langfristigen Machterhalt.