Buenos Aires
Wir sind das Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay. Wir arbeiten für die Förderung liberaler Werte in unseren Gesellschaften. Seit 1983, mit der Rückkehr der Demokratie in Argentinien, arbeitet unser Büro in Buenos Aires aktiv mit Institutionen der Zivilgesellschaft zusammen, die sich für die Stärkung von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, wirtschaftlicher Freiheit, Menschenrechten und internationaler Zusammenarbeit einsetzen. Wir laden Sie ein, die Arbeit der Stiftung zu verfolgen, vielen Dank!
Aktuelles
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Terroranschlag auf die jüdische Gemeinde in Argentinien: Dreißig Jahre Gedenken und Widerstandskraft
Der Bombenanschlag auf die Asociación Mutual Israelita Argentina (AMIA) am 18. Juli 1994 markiert einen erschütterndenMeilenstein in der Geschichte des Landes. Fünfundachtzig Menschen wurden getötet und mehr als 300 verletzt. Dieser Artikel untersucht nicht nur den Kontext und die Folgen des Bombenanschlags, sondern auch das Fortbestehen des Antisemitismus heute, die Entstehung des Argentinischen Forums gegen Antisemitismus und die von der Friedrich-Naumann-Stiftung
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Argentinien unter Milei
6 Monate nach der Amtsübernahme von Javier Milei in Argentinien ist es Zeit für eine erste Bilanz. Was hat Milei bisher erreicht? Welche wären die ersten Schritte für eine wirtschaftliche Stabilisierung des Landes? Inwieweit bedroht seine Politik den Zusammenhalt der Gesellschaft? Diese und andere Fragen diskutieren wir heute mit Dr. Hildegard Stausberg, Prof. Dr. Karl-Heinz Paqué, Dr. Hans-Dieter Holtzmann und dem argentinischen Botschafter S.E. Fernando Brun.
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Der Praxistest für Javier Milei beginnt
Argentinien steht vor einem politischen Wandel: Am Sonntag wird Javier Milei als neuer Präsident vereidigt. Doch schon jetzt zeichnen sich Konflikte im Kongress ab, und die neuen außenpolitischen Akzente, insbesondere in Bezug auf die USA und Europa, werfen Fragen zur zukünftigen Ausrichtung Argentiniens auf. Der Weg, den Präsident Milei einschlägt, wird nicht nur die wirtschaftliche Erholung des Landes bestimmen, sondern auch die Akzeptanz seiner Reformen in der Bevölkerung und die internationalen Beziehungen Argentiniens maßgeblich beeinflussen.
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Politisches Erdbeben bei den Vorwahlen in Argentinien
Die Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl in Argentinien am 13. August haben ein politisches Beben ausgelöst: Javier Milei von der "La Libertad Avanza"- Partei holte mit überraschenden 30 Prozent der Stimmen den Sieg und stellte die etablierten politischen Kräfte in den Schatten. Milei gilt als politisch rechts und bezeichnet sich selbst als „liberal, libertär und anarcho-kapitalistisch“. Diese Entwicklungen könnten einen Wandel in der politischen Landschaft Argentiniens einleiten.
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Argentinien: Die doppelte Diskriminierung der Fleischindustrie
Von Gustavo Lazzari, Unternehmer und Kandidat für das argentinisches Parlament. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) erstellt jährlich einen Indikator namens PSE (Producer Equivalent Subsidy). Er misst den prozentualen Anteil von Subventionen und Transfers am Bruttoeinkommen des landwirtschaftlichen Sektors.
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Argentinien trauert um Carlos Menem
Carlos Menem ist tot. Zehn Jahre, von 1989 bis 1999, stand der marktfreundliche Peronist an der Spitze Argentiniens. Er hatte dem Land einen radikalen Privatisierungskurs verordnet. Ob seines Ehrgeizes zunächst belächelt, entwickelte Menem sich zum engagierten Reformer, der auch vor der Aufarbeitung der Militärdiktatur nicht zurückschreckte. Ein Nachruf.