Subsahara-Afrika
Die Zukunft Afrikas wird oft auf eine seltsam fantasielose und pessimistische Weise betrachtet. Doch Afrika ist ein Kontinent voller Vielfalt, Innovationen und wirtschaftlichem Potenzial.
Als liberale Stiftung sind wir überzeugt, dass nachhaltige Entwicklung und Wohlstand von starken demokratischen Institutionen abhängen. Daher fördern wir durch unsere Aktivitäten liberale Politik im Bereich der Menschenrechte, Rechtsstaatlichkeit, Marktwirtschaft und Digitalisierung.
Von unseren Büros in Johannesburg, Kapstadt, Harare, Daressalam, Nairobi, Abidjan und Dakar aus unterstützen wir Partner in Afrika bei ihrem Einsatz für liberale Werte und beim Aufbau demokratischer Strukturen.
Aktuelles
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Die anhaltende Enttäuschung junger Menschen
Die Notwendigkeit politischer Bildung wird die Jugend in Mosambik zu einem echten Wandel im Land führen. Fünfzig (50) Jahre nach der Unabhängigkeit wird die Jugendpolitik, die mit der Nationalen Jugendpolitik existiert, den aktuellen Herausforderungen nicht gerecht. Die Chancen, die der Jugend aufgrund der Sprachbarriere in Mosambik verwehrt bleiben, werden durch die Arbeitslosigkeit und die geringe Anzahl an akademischen Möglichkeiten für die Jugend aufgrund mangelnder Erfahrung sowie die täglich wachsende Armut noch verschärft. Diese Probleme werden durch die systemischen Herausforderungen der Regierungsführung im Lande noch verstärkt. Das Kabinett von Daniel Chapo ist nicht so inklusiv, wie er es während seiner Kampagne versprochen hatte. Wie geht es jetzt weiter? Das Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung für Subsahara-Afrika hat in Zusammenarbeit mit dem Africa Centre for Governance und dem Jugendparlament (Parlamento Juvenil Moçambique) den Status der Jugendfrage nach den gewalttätigen Wahlen in Mosambik untersucht und untersucht, wie sich dies auf die Menschenrechtsverletzungen ausgewirkt hat.
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Neugestaltung der globalen Finanzarchitektur
Die Schuldenkrise erfasst den globalen Süden. 35 Entwicklungsländer stehen vor der Zahlungsunfähigkeit. Viele zahlen mehr Zinsen als für Bildung oder Gesundheit. Bei einem Rundtisch der Friedrich-Naumann-Stiftung diskutierten Experten und Entscheidungsträger, ob das globale Finanzsystem Entwicklung fördert oder behindert. Durch rigide Kreditvergabe, veraltete Umschuldung und zunehmenden Druck von Gläubigern ist die Krise längst sozial und politisch. Die Botschaft: Schlecht strukturierte Schulden führen in Instabilität. Dringende Reformen sind nötig – für ein gerechteres, widerstandsfähiges Finanzsystem, bevor noch mehr Leben und Chancen verloren gehen.
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Trumps Bühne, Ramaphosas Test
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa traf diese Woche im Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump zusammen, um die bilateralen Beziehungen zu stärken. Doch statt Fortschritte zu erzielen, wurde die südafrikanische Delegation Zeuge einer streng inszenierten Show – die sich an ein US-amerikanisches Publikum richtete und nicht der internationalen Zusammenarbeit diente.
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Oberste Richterin Koome befürwortet internationalen Anti-Korruptionsgerichtshof
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (FNF) hat in Nairobi einen neuen Policy Brief zum geplanten Internationalen Anti-Korruptionsgerichtshof (IACC) vorgestellt. Die Publikation war Anlass für eine hochrangig besetzte Fachveranstaltung, bei der Vertreter aus Justiz, Zivilgesellschaft und Politik über die Rolle eines solchen Gerichtshofs im Kampf gegen Korruption und Kleptokratie in Afrika diskutierten.
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Unter Beschuss: Wie Trump & Co sich in Südafrikas Debatte um Landrechte einmischen
Trump und Musk kritisieren Südafrikas Enteignungsgesetz – doch was steckt wirklich dahinter? Inge Herbert ordnet die Debatte um Landrechte, Investitionen und geopolitische Spannungen ein.
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Frelimo gegen den Dialog: Mosambiks Opposition will Wandel, doch regionale Allianzen stützen die Regierung
Mosambik droht im Chaos zu versinken: Wahlbetrugsvorwürfe, Gewalt und Plünderungen prägen das Land. Oppositionsführer Venâncio Mondlane kehrt zurück – ein Hoffnungsschimmer für Frieden?
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Wettlauf um Afrikas Rohstoffe und Wirtschaft
Afrikanische Staaten bewerten derzeit ihre Wirtschaftsbeziehungen neu. Für deutsche Unternehmen tun sich Chancen auf. Die Bundesregierung kann sie dabei unterstützen.
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