Athen
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist seit 2012 in Griechenland präsent und hat ihren Sitz in Athen. Das Griechenland-Büro leistet durch die Stärkung liberaler Kräfte und durch die Vermittlung liberaler Werte und Positionen einen Beitrag zur Entwicklung und Konsolidierung einer pluralistischen Demokratie sowie einer offenen, marktwirtschaftlich und rechtsstaatlich verfassten Gesellschaftsordnung Griechenlands. Sie setzt sich ein für den Erhalt freiheitlicher Handlungsspielräume mit dem Ziel der Stärkung der europäischen Werte in Griechenland.
Aktuelles
-
200 Jahre griechischer Unabhängigkeitskrieg – „Freiheit oder Tod!“
Vor zweihundert Jahren begann der griechische Unabhängigkeitskrieg. Der Aufstand gegen die osmanische Herrschaft mündete in einer Freiheitsbewegung, die grundlegende Veränderungen für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft des Landes herbeiführte – hin zu einer freien, selbstbestimmten und modernen Gesellschaft.
-
Wie liberal sind die Griechen?
Übermorgen feiert Griechenland 40 Jahre Mitgliedschaft in der Europäischen Union. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat dieses Jubiläum zum Anlass genommen, den Stand der liberalen Werte in der heutigen griechischen Gesellschaft zu untersuchen. „Wie liberal sind die Griechen?“, war die zentrale Frage, die diese umfassende Studie geleitet hat. Nicht weniger wichtig war die Frage, ob es Bedarf für eine liberale Partei gibt.
-
„Aus den Augen, aus dem Sinn“ – Ein Besuch an der türkisch-griechischen Grenze
An der türkisch-griechischen Grenze spielt sich seit Tagen eine menschliche Tragödie ab. Während der türkische Präsident Erdogan die Flüchtlinge Richtung Europa durchwinkt, schafft es die Europäische Union nicht, eine menschenwürdige Lösung für das Flüchtlingsproblem zu finden – die Angst vor einer Wiederholung von 2015 sitzt zu sehr im Nacken. In dem Willen, die Grenzen dichtzumachen, geraten europäische Werte immer mehr ins Wanken.
-
Septemvriana – Die Nacht, die Istanbul für immer verändern sollte
Das Pogrom in der Nacht vom 6. auf den 7. September 1955 ist eines der dunkelsten Kapitel in der langen Geschichte Istanbuls. Anlässlich des 65. Jahrestages des Septemvriana, wie das Pogrom in Griechenland bekannt ist, traf sich die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit Zeitzeugen und sprach mit ihnen über die Traumata der Vergangenheit und den Hoffnungen für die Zukunft.
-
Moses Elisaf: Griechenlands erster jüdischer Bürgermeister und liberaler Vorreiter
Die Bürgermeisterwahl in einer mittelgroßen Stadt Griechenlands ist normalerweise kein Ereignis, das im Ausland Beachtung findet. Handelt es sich bei dem neu gewählten Bürgermeister um einen liberalen Politiker – eine Seltenheit in einem Land, in dem der politische Liberalismus einen schweren Stand hat – sieht das schon anders aus. Noch interessanter wird es, wenn der erste Bürgermeister Griechenlands jüdischen Glaubens ist.
-
Immun gegen Corona: Der griechisch-türkische Konflikt
In diesen Tagen ist die gesamte Welt aufgewühlt, nichts scheint mehr so zu sein wie noch vor einigen Monaten. Zumindest in der Ägäis ist jedoch alles wie gehabt: Die ewigen Rivalen Griechenland und Türkei kommen mit ihren gegenseitigen Provokationen einer Eskalation gefährlich nahe. Doch es gibt auch Hoffnung, denn die Zivilgesellschaft hält dagegen.
-
Flüchtlingskrise Informationsbesuch von Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, und Konstantin Kuhle MdB, nach Lesvos
In einem kritischen Moment organisierte unsere Stiftung eine Studienreise über die Flüchtlingskrise. Die Auf der griechischen Insel Lesbos spielt sich eine humanitäre Katastrophe vor unseren Augen ab. Darauf muss Deutschland mit mehr reagieren als der frommen, vergeblichen Hoffnung auf eine europäische Lösung der Flüchtlingskrise.