Spanien, Italien, Portugal und Mittelmeerdialog
Das Büro Madrid setzt sich für liberale Werte und Ideen in Südeuropa ein und stärkt den politischen Dialog zwischen politischen Parteien, wissenschaftlichen Institutionen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Spanien, Italien, Portugal, Deutschland und der EU. Wir möchten zur Lösung spezifischer regionaler Herausforderungen in Südeuropa beitragen und „best practices“ aus dieser für den europäischen Integrationsprozess immer wichtigeren Region hervorheben. Gleichzeitig widmet sich das Projektbüro dem strategischen interregionalen Dialog im Mittelmeerraum zu Themen wie Freihandel, Energie, Sicherheit oder Migration.
Aktuelles
-
Neue Europa-Mittelmeer-Agenda: Zukunftsorientiert und innovativ
Anfang dieses Monats hat die Europäische Kommission mit der Veröffentlichung einer "Neuen Agenda für den Mittelmeerraum" ihre Bemühungen um eine Erneuerung der Partnerschaft mit den südlichen Nachbarländern intensiviert. 25 Jahre nach der Erklärung von Barcelona und ein Jahrzehnt nach den arabischen Aufständen bleiben viele politische, sozioökonomische, ökologische und sicherheitspolitische Herausforderungen bestehen.
-
Spanien kommt nach Verhaftung von Rapper nicht zur Ruhe. Mehr Gelassenheit!
In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es in Katalonien zum 6. Mal in Folge zu schweren Ausschreitungen, nachdem am Dienstag der Rapper Pablo Hasél verhaftet worden war. Er hatte eine Haftstrafe nicht angetreten, zu der er wegen „Anstiftung zum Terrorismus und Beleidigung des Königshauses und staatlicher Institutionen“ verurteilt worden war.
-
Whatever it takes für Italien
Nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Giuseppe Conte erwartet Italien eine Regierung der nationalen Einheit. Diese soll das Land bis zu den nächsten regulären Wahlen 2023 aus der aktuellen Krise führen.
-
Migrationsfragen angehen - Europäisches Netzwerk liberaler Experten
FNF Madrid hat Anfang des Monats eine Sitzung mit Migrationsexperten der paneuropäischen liberalen Parteifamilie organisiert. Unter den Teilnehmern befanden sich Experten von Renew Europe, der liberalen Fraktion im Europäischen Parlament (EP), und von ALDE (Alliance of Liberals and Democrats for Europe Party).
-
Es ist kompliziert
Die autonome Region Katalonien wählt auf dem Höhepunkt der 3. Coronawelle ein neues Regionalparlament. Als Favorit gilt Salvador Illa, ehemaliger spanischer Gesundheitsminister und Spitzenkandidat der sozialistischen Partei. Doch selbst wenn seine Partei am Sonntag die Wahl gewinnen sollte, wäre dies noch kein Garant für eine Regierungsbeteiligung, analysiert David Henneberger.
-
Kanarische Inseln: Erster Halt oder Endstation für Migranten aus Afrika?
Im November 2020 kamen insgesamt 8.200 Migranten über den Seeweg auf den Kanarischen Inseln an. Der Bericht über irreguläre Migration des spanischen Innenministeriums zeigt eine Wachstumsrate von 756,8% im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019, was 23.023 Ankünften entspricht. Ein historischer Rekord für den spanischen Archipel.
-
Politische Turbulenzen in Italien: Nächste Ausfahrt "Ursula-Koalition"?
Nach dem Rücktritt des italienischen Ministerpräsidenten Giuseppe Conte muss in Italien eine neue Regierung gebildet werden. Eine der am meisten diskutierten Optionen ist eine Regierung einer sogenannten "Ursula"-Mehrheit, in Anlehnung an die Tatsache, dass die beteiligten Parteien Ursula von der Leyen als Präsidentin der EU-Kommission gewählt hatten.