Spanien, Italien, Portugal und Mittelmeerdialog
Das Büro Madrid setzt sich für liberale Werte und Ideen in Südeuropa ein und stärkt den politischen Dialog zwischen politischen Parteien, wissenschaftlichen Institutionen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Spanien, Italien, Portugal, Deutschland und der EU. Wir möchten zur Lösung spezifischer regionaler Herausforderungen in Südeuropa beitragen und „best practices“ aus dieser für den europäischen Integrationsprozess immer wichtigeren Region hervorheben. Gleichzeitig widmet sich das Projektbüro dem strategischen interregionalen Dialog im Mittelmeerraum zu Themen wie Freihandel, Energie, Sicherheit oder Migration.
Aktuelles
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Spaniens Blick auf Nordafrika
Der afrikanische Kontinent ist im Aufbruch. Er ist sich seiner großen Vielfalt, aber auch seiner Probleme bewusst und strebt danach, Wege zu bereiten und andere Länder zur Zusammenarbeit und zur Teilnahme an seinem Fortschritt zu bewegen. Spanien blickt aus historischen, geopolitischen und kulturellen Gründen ebenfalls nach Afrika, zu den Orten am Mittelmeer, wo Handelsbeziehungen und Investitionen neue Möglichkeiten eröffnen.
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Liberale Werte im Spiel: Enthüllung des Brettspiels "Freedom Heroes"
Das FNF-Büro in Madrid hat sich mit dem FNF-Büro in Marokko und der Youth Task Force (eine Initiative des FNF-Büros in Marokko) zusammengetan, um das Brettspiel "Freedom Heroes" bei einer Veranstaltung letzte Woche in Rabat, Marokko, vorzustellen. An der Auftaktveranstaltung in Rabat nahmen 20 junge Menschen aus verschiedenen Orten Marokkos teil. Das Programm war darauf ausgerichtet, die Teilnehmer mit dem Spiel vertraut zu machen und ihnen die Möglichkeit zu geben, dessen pädagogisches, strategisches und unterhaltsames Potenzial zu erkunden.
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EU-Afrika-Beziehungen im Rampenlicht
Die Jahreskonferenz Afrika XXI wird am 23. November in der Universidade Europeia in Lissabon stattfinden. Diese Initiative ist ein gemeinsames Unterfangen des Madrid Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung (FNF) und ihres portugiesischen Partners, des Instituts zur Förderung Lateinamerikas und der Karibik (IPDAL).
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Euthenia-Konferenz 2023: Frauen im Mittelmeerraum führen den Wandel an
Die Euthenia-Konferenz 2023 stand unter dem Motto "Mediterranean Women Leading the Change" (Frauen im Mittelmeerraum führen den Wandel an). Es war eine bedeutende und inspirierende Veranstaltung, die die zentrale Rolle von Frauen in Führung und Unternehmertum würdigte. Die Konferenz, die am 18. und 19. Oktober in der Stadt Alicante stattfand, bot Fachleuten eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen, Erkenntnisse auszutauschen und Möglichkeiten für Wachstum und Zusammenarbeit im Zusammenhang mit den Rechten und der Stärkung der Rolle der Frau zu erkunden.
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Portugals Premier Costa tritt zurück – Neuwahlen im März 2024
Die politische Landschaft Portugals steht Kopf: António Costa, Portugals Premierminister und Vorsitzender der Sozialisten seit 2015, ist inmitten von Vorwürfen der Verwicklung in Einflussnahme, Korruption und fragwürdigem Verhalten bei Energieprojekten zurückgetreten. Präsident Marcelo Rebelo de Sousa reagiert besorgt auf die politische Instabilität. Der Korruptionsskandal könnte weitreichende Auswirkungen auf die politische Zukunft Portugals haben.
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Veröffentlichung der Studie: Junge Menschen in der Dauerkrise
Die neu veröffentlichte Studie "Young People Facing the Permanent Crisis: Expectations, Preferences, and Attitudes towards Socio-Economic Realities" wird im Rahmen einer Online-Veranstaltung am 14. November um 16:00 Uhr vorgestellt. Das gemeinsame Projekt des Madrider FNF-Büros und seines Partners EsadeEcPol zielt darauf ab, die einzigartigen Herausforderungen und Chancen zu beleuchten, mit denen junge Menschen in den Mittelmeerländern konfrontiert sind.
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Irreguläre Seemigration aus dem Libanon seit 2019: Konflikt, Krise und Migration
Seit Beginn des Jahres 2019 wird der Libanon von mehreren Krisen erschüttert. Die Weltbank stufte den wirtschaftlichen Zusammenbruch des Libanon als eine der schwersten globalen Krisenepisoden seit Mitte des neunzehnten Jahrhunderts ein. Darüber hinaus wurde das Land im „Fragile Country Index“ als einer der fragilsten Staaten der Welt eingestuft, in der Kategorie "Alert", gleich nach dem Niger und vor Ländern wie Venezuela oder Palästina. Die Explosion im Hafen von Beirut im Jahr 2020, die mehrere Stadtteile verwüstete, verschärfte die ohnehin schon katastrophale Lage weiter.