Islamabad
Seit 1986 arbeitet die Friedrich-Naumann-Stiftung für Frieden, Freiheit und Fortschritt in Pakistan. Gemeinsam mit unseren Partner-Organisationen setzen wir uns ein für eine Gesellschaft, in der die Menschen ihr Leben eigenständig und eigenverantwortlich gestalten können. Unsere Arbeitsbereiche in Pakistan sind
- Gute Regierungsführung
- marktwirtschaftliche Entwicklung und Unternehmertum
- Informations- und Meinungsfreiheit
- Digitalisierung
Aktuelles
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Pakistan in der Krise
Am 9. Mai wurde der pakistanische Ex-Premier und Oppositionsführer Imran Khan in einer spektakulären Aktion von paramilitärischen Einheiten in einem Gerichtssaal festgenommen. Die darauf folgenden landesweiten Demonstrationen und Ausschreitungen sind nur der vorläufige Höhepunkt eines politischen Machtkampfes, der seit einem Jahr die politischen Institutionen in ihrer Entscheidungsfähigkeit lähmt. Die aktuellen Ereignisse sind Ausdruck einer Verschiebung des etablierten politischen Machtgefüges in Pakistan.
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Oppositionsführer und Ex-Premier Imran Khan verhaftet
Am 9. Mai hat der bereits ein Jahr andauernde Machtkampf zwischen Ex-Premierminister Imran Khan und der aktuellen Koalitionsregierung unter Premier-Minister Shabaz Sharif einen neuen und überraschenden Höhepunkt erreicht: Imran Khan wurde im Gerichtsgebäude von einem Aufgebot paramilitärischer Einheiten festgenommen und unter tumultartigen Umständen weggebracht. Innerhalb kürzester Zeit kam es landesweit in zahlreichen Städten zu gewaltsamen Ausschreitungen und Straßenblockaden seiner Anhänger.
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#ShrinkingSpaces: Freiheit und Zivilgesellschaft unter Druck
Wie ist die gegenwärtige zivilgesellschaftliche und menschenrechtliche Lage in Pakistan? Welche innenpolitischen Schwerpunkte setzt die Regierung unter Premierminister Shehbaz Sharif? Was kann Deutschland tun, um die Zivilgesellschaft vor Ort zu unterstützen? WebTalk #ShrinkingSpaces 15 Feb 12:00 - 13:15 Uhr
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Katastropenhilfe für die Flutopfer in Pakistan – eine zweite humanitäre Tragödie bahnt sich an
Die starken Regenfälle in Pakistan, die zu großen Überschwemmungen im Inland geführt haben, werden von einer Gesundheits- und Ernährungskrise flankiert. Die globale Klimakrise, aber auch regionales Missmanagement der kritischen Infrastruktur erschweren die Krisenbewältigung. Der zivilgesellschaftlichen Arbeit werden durch eine Restriktionspolitik der Regierung hohe Hürden auferlegt. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Pakistan beteiligte sich am 2. Oktober in Karachi am Kulturfestival „Coming Together“, auf dem Künstler und Musiker aus den Flutgebieten kostenlos auftraten, um für Unterstützung der Flutopfer in der Provinz Sindh zu werben
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Pakistan: Flutgefahr noch nicht gebannt
Ein Drittel Pakistans steht unter Wasser. Die Wassermassen in Pakistan haben vielen Menschen ihre Existenz genommen. Es sind die stärksten Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten. Etwa 33 Millionen Menschen sind von der Flut betroffen. Während die Verschiebung der Monsun-Regenfälle sicherlich eine Folge des Klimawandels ist, so haben doch achtlose politische und administrative Entscheidungen vor Ort eine mindestens ebenso große Rolle für das Ausmaß der Katastrophe gespielt.
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Pakistan: Countdown für Verhandlungen über erleichterten Zugang zum EU-Markt
Der Countdown läuft. Noch bis Ende 2023 profitiert Pakistan bei seinen Exporten in die EU von niedrigen Zöllen. Dann endet das aktuelle GSP Plus-Programm der EU. Der von der EU gewährte Status GSP+ (Generalised System of Preferences) erlaubt dem Land seit Januar 2014, Waren zu einem niedrigeren Zollsatz oder sogar gänzlich zollbefreit in die EU zu liefern. Der Status wurde bis Ende 2023 verlängert.
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Pakistan: Flutgefahr noch nicht gebannt
Ein Drittel Pakistans steht unter Wasser. Die Wassermassen in Pakistan haben vielen Menschen ihre Existenz genommen. Es sind die stärksten Regenfälle seit mehr als drei Jahrzehnten. Etwa 33 Millionen Menschen sind von der Flut betroffen. Während die Verschiebung der Monsun-Regenfälle sicherlich eine Folge des Klimawandels ist, so haben doch achtlose politische und administrative Entscheidungen vor Ort eine mindestens ebenso große Rolle für das Ausmaß der Katastrophe gespielt.