Kiew
Projektbüro Ukraine und Belarus
Als liberale deutsche politische Stiftung tragen wir durch politische Bildung zur Förderung von Freiheit und Verantwortung in unseren Projektländern bei. Wir unterstützen gleichgesinnte Partner in Politik, Zivilgesellschaft, Medien und Wissenschaft bei ihrem Streben nach einer offenen Gesellschaft, Rechtsstaatlichkeit, der Durchsetzung universeller Menschenrechte und einer regelbasierten Marktwirtschaft. Darüber hinaus schaffen wir Möglichkeiten für den Austausch und den Dialog mit liberalen Kräften in ganz Europa und weltweit.
Aktuelles
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Das Schicksal der Krimtataren – Verschleppung, Verhaftung, Ermordung
Eskender Bariev, Leiter des Krimtatarischen Ressourcenzentrums, setzt sich für die Rechte indigener Völker auf der Krim ein. Er musste die ukrainische Halbinsel mit seiner Familie und vielen anderen Aktivisten kurz nach der Annexion verlassen, um dem Schicksal vieler Krimtataren zu entfliehen. Auch im Krieg arbeitet sein Zentrum unermüdlich weiter und dokumentiert russische Kriegsverbrechen in der Ukraine.
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Melitopol: die ersten Tage des Krieges
Eine Augenzeugin, die anonym bleiben möchte, berichtet über den russischen Angriff auf Melitopol. Sie schildert, wie die Menschen die Stadt verließen und wie die Territorialverteidigungsgruppen versuchten, die russischen Truppen aufzuhalten. Doch nachdem die Besatzer in die Stadt eingedrungen waren, begann eine humanitäre Katastrophe: Es kam zu Plünderungen, die Lebensmittel wurden knapp und Menschen wurden entführt.
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Gerhart Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger stellen Strafanzeige gegen Wladimir Putin
Die Strafanzeige von Gerhart Baum und Sabine Leutheusser-Schnarrenberger wegen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit ging beim Generalbundesanwalt in Karlsruhe ein. Diese richtet sich gegen den russischen Präsidenten Wladimir Putin, seinem Führungskreis und gegen die Soldaten in der Ukraine.
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Ukrainische IT-Armee: Die virtuelle Front
Es gibt Soldaten in Uniform, die Waffen tragen und sie mit tödlicher Wirkung einsetzen. Und es gibt „Informationssoldaten“, die ihre ausgeklügelten IT-Fähigkeiten einsetzen, um die russischen Kriegsanstrengungen in der Ukraine zu untergraben und die Moral unter den Angegriffenen zu stärken. Rund 300.000 Ukrainer haben sich ihnen inzwischen angeschlossen. Zusammen bilden sie die Informationsarmee des ukrainischen Widerstands.
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Erklärung des Vorstands
Erklärung des Vorstands der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zur russischen Invasion der Ukraine: Der Vorstand der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit verurteilt die russische Invasion der Ukraine auf das Schärfste. Die Handlungen Russlands sind auch ein Angriff auf die europäische Sicherheitsordnung. Russland allein ist für das menschliche Leid verantwortlich.
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Russlands Aufmarsch an der Grenze: Eine Aufforderung zum Perspektivwechsel
Seit Wochen beherrscht der russische Truppenaufmarsch entlang der ukrainischen Grenze die internationalen Schlagzeilen. Das Risiko einer militärischen Eskalation löst große Besorgnis aus. Zwei ukrainische Mitarbeitende der FNF berichten über die Erwartungen an die europäischen Partner und die Lage vor Ort.
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Rückkehr Poroschenkos in die Ukraine
Es ist davon auszugehen, dass die Verhaftung Poroschenkos das Land und die ohnehin angeschlagene politische Kultur der Ukraine weiter destabilisieren wird. Die ukrainischen Ermittlungsbehörden und die ukrainische Justiz muss in diesem Verfahren ihre Unabhängigkeit und Unparteilichkeit beweisen.