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Weltweiter Einsatz für die Freiheitsrechte jedes Einzelnen

Die Stiftung erarbeitet neue Ansätze für ihre Auslandsarbeit

40 Projektverantwortliche in der Auslandsarbeit der Stiftung für die Freiheit trafen sich mehrere Tage in Berlin, um mit Experten und Kollegen aus dem Inland innovative Arbeitsansätze und Politiklösungen gemeinsam zu erarbeiten. Grundlage dafür bildet die neue Auslandsstrategie der Stiftung, die jüngst vom Kuratorium verabschiedet wurde.

Im Zeitalter der Shrinking spaces, in dem die Freiheit nicht nur in autoritären Regimen, sondern auch von demokratisch gewählten Regierungen eingeschränkt wird, wie Entwicklungen in einigen EU-Mitgliedsstaaten zeigen, ist nachhaltiges Eintreten für die Freiheitsrechte wichtiger denn je. „Die weltweite Projektarbeit der Stiftung für die Freiheit ist geprägt von der Verteidigung, Sicherung und Erringung der Freiheitsrechte eines jeden Einzelnen“, sagte der Vorsitzende des Vorstands Dr. Wolfgang Gerhardt zum Auftakt der Konferenz.

Austausch und Innovation

Beim Austausch der Auslandsmitarbeiter mit dem Bundestagsabgeordneten und früheren Staatsminister im Auswärtigen Amt Michael Georg Link standen neben dem Thema Menschenrechte auch Digitalisierung und Freihandel im Mittelpunkt. Mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Professor Dr. Karl-Heinz Paqué und dem designierten Generalsekretär von Liberal International, Gordon Mackay, diskutierten die Auslandsmitarbeiter das neue Liberale Manifest, das die aktuellen, globalen Herausforderungen thematisiert und liberale Lösungen aufzeigt, um den Menschen mehr Chancen zu eröffnen.

„Die Stiftung muss ihr zivilgesellschaftliches Netzwerk weiter nutzen, um die westliche Wertegemeinschaft zu sichern und stärken.“

Michael Georg Link
Michael Georg Link

Das Vorstandsmitglied Sabine Leutheusser-Schnarrenberger erörterte mit den Teilnehmern die Menschenrechtsarbeit der Stiftung, die in den letzten zwei Jahren intensiviert und zu einem Markenzeichen der Stiftung wurde.

Bei einem Best-practice-Wettbewerb in Form eines Shark tanks wählte die Jury bestehend aus Bernd Schlömer, Luisa Rouillard und Fabian-Carlos Guhl aus fünf neuen, innovativen Projektansätzen ein besonders förderungswürdiges Konzept zum Sieger: eine App zur politischen Bildung.

Neben dem Wissenstransfer legte das Treffen der Auslandsmitarbeiter mit konkret erarbeiteten Projekten auch den Grundstein für neue, innovative Konzepte der Stiftung weltweit.

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Die Friedrich-Naumann-Stiftung arbeitet mit 300 Mitarbeitern in über 60 Ländern der Welt, um den Aufbau demokratischer, marktwirtschaftlicher und rechtsstaatlicher Strukturen zu fördern. Die Arbeit konzentriert sich auf die Schwerpunktthemen Soziale Marktwirtschaft, offene und digitale Gesellschaften, Bildung und Menschenrechte.