Westbalkan
Seit drei Jahrzehnten ist die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in den Ländern des Westlichen Balkan aktiv und unterstützt die Staaten auf ihrem Weg in ein vereintes Europa. Von ihrem Projektbüro in Belgrad aus koordiniert die Stiftung die politische und zivilgesellschaftliche Bildungsarbeit und Beratung in Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Kosovo und Serbien. Gemeinsam mit lokalen Partnern aus Politik und Zivilgesellschaft arbeitet sie schwerpunktmäßig zu den Themen Menschen- und Bürgerrechte, Digitale und Offene Gesellschaft, Demokratie- und Rechtsstaatlichkeit sowie an der Vermittlung europäischer Werte und Standards im Zuge des EU-Integrationsprozesses.
Aktuelles
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FNF Westbalkan empfängt Berichterstatter von Renew Europe
„Wir möchten die serbischen Bürgerinnen und Bürger in der Europäischen Union sehen, nicht aber ein serbisches Regime, das Rechtsstaatlichkeit und Medienfreiheit missachtet.“ – Dies war die Botschaft, die Helmut Brandstätter MEP und Dominik Oberhofer MP bei ihrem Besuch in Serbien aussandten.
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Der Kampf einer Gesellschaft um sich selbst
Bis zu 300.000 Menschen demonstrierten in Belgrad – die größte Protestaktion Serbiens. Doch geändert hat sich nichts. Präsident Vučić sprach danach von „dem Ende der Farbrevolution“ und zeigte sich unbeeindruckt.
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Albin Kurtis Pyrrhussieg
Albin Kurti gewinnt, doch seine Macht bröckelt. Ohne absolute Mehrheit braucht er Verbündete – während die Opposition erstarkt und die USA mitmischen. Ein politisches Tauziehen beginnt.
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Parlamentswahl in einer jungen, funktionierenden Demokratie
Am Sonntag wählt Kosovo ein neues Parlament. Viele Erstwähler und die Diaspora sind entscheidend. Auch das angespannte Verhältnis zu Serbien sorgt für Spannung.
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Es brodelt in Serbien – anhaltende Massenproteste
Die Proteste in Serbien begannen im November mit Studentendemos und weiten sich nun auf alle Generationen aus. Präsident Vučić gerät unter Druck und opferte bereits seinen Premier. Markus Kaiser erklärt die Lage.
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Ein unumstrittener Sieg für einen umstrittenen Präsidenten
Obwohl nach der ersten Wahlrunde keine Zweifel am endgültigen Sieger bestanden, war Milanovićs Erfolg mit 74,7 Prozent der Stimmen dennoch eine große Überraschung.
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Studierendenproteste versöhnen Generationen miteinander
In Serbien gehen erneut zehntausende Menschen aus Protest gegen das autokratische Regime von Präsident Aleksandar Vučić auf die Straße. Dieses Mal geht der Protest von Studierenden aus.