Spanien, Italien, Portugal und Mittelmeerdialog
Das Büro Madrid setzt sich für liberale Werte und Ideen in Südeuropa ein und stärkt den politischen Dialog zwischen politischen Parteien, wissenschaftlichen Institutionen und Organisationen aus der Zivilgesellschaft in Spanien, Italien, Portugal, Deutschland und der EU. Wir möchten zur Lösung spezifischer regionaler Herausforderungen in Südeuropa beitragen und „best practices“ aus dieser für den europäischen Integrationsprozess immer wichtigeren Region hervorheben. Gleichzeitig widmet sich das Projektbüro dem strategischen interregionalen Dialog im Mittelmeerraum zu Themen wie Freihandel, Energie, Sicherheit oder Migration.
Aktuelles
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Demokratische Wahlen in einer autokratischen Welt
Im Laufe des Jahres 2024 werden in mehreren Ländern Wahlen stattfinden. Mehr als 4 Milliarden Wähler werden zu den Urnen gerufen. Die Konsolidierung der Demokratie in Europa, Amerika, den asiatischen Demokratien und im Mittelmeerraum hängt von der Legitimität der Prozesse und der Konvergenz der wichtigsten politischen Gruppen im Hinblick auf eine Strategie der institutionellen Stärkung und der gemeinsamen Werte ab.
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Das Mittelmeer und die Kunst: von Alexandria bis zum Dalí-Haus-Museum
Das Mittelmeer hat viele Künstler inspiriert, seine mythologischen Gewässer, seine Farben, seine Küsten, seine Geschichten. Wir werden uns in mehreren Museen an beiden Ufern umsehen, um einige dieser dem Mare Nostrum gewidmeten Werke zu retten.
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Einwanderungspolitik: Wir riefen Talente, doch es kamen zu Wenige!
Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz sollte ein Wendepunkt sein, doch die Realität sieht düster aus. Von bürokratischen Hürden bis zur mangelnden Infrastruktur - Deutschland droht den internationalen Talentewettbewerb zu verlieren. Doch es gibt Hoffnung: Reformen und ein Umdenken könnten das Blatt wenden. Wird Deutschland den Kampf um die klügsten Köpfe gewinnen?
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Zum Gedenken an Adolfo Suárez
Unter Adolfo Suárez hat sich Spanien schnell aus den Fängen des Franquismus befreit und sich der liberalen Demokratie zugewandt - nicht ohne Herausforderungen. Jetzt, ein Jahrzehnt nach seinem Tod, sollten wir seine Schlüsselrolle in der spanischen Übergangsphase und die daraus zu ziehenden Lehren erneut beleuchten.
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Die komplizierte Dekarbonisierung des Mittelmeerraums
Die UN-Klimakonferenz COP28 (Conference of the Parties), die Ende 2023 in Dubai (Vereinigte Arabische Emirate) stattfand, endete mit einer historischen Vereinbarung zur Erfüllung des Mandats des Pariser Abkommens. Der Text öffnet zum ersten Mal die Tür zum Ende der fossilen Brennstoffe und gab den Weg für die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft vor. Eine Herausforderung mit einer Frist: 2050. Und es gibt noch viel zu tun im Mittelmeerraum, wo Kohle, Erdöl und Erdgas noch immer die wichtigsten Energieträger für die Länder im Norden und Süden dieser Region sind.
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Die 5+5-Initiative, eine Brücke zwischen den beiden Ufern des Mittelmeers
Das Forum des westlichen Mittelmeers, die so genannte 5+5-Initiative, ist eine informelle multidisziplinäre Gruppe, der Algerien, Frankreich, Italien, Libyen, Malta, Mauretanien, Marokko, Portugal, Spanien und Tunesien angehören. Die 5+5-Initiative zielt darauf ab, das gegenseitige Wissen zu erweitern und die Verbindungen und die Interoperabilität zwischen den beiden Seiten des Mittelmeers zu stärken.
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Wie sicherheitspolitische Herausforderungen die gemeinsame Außenpolitik der Europäischen Union prägen
Der Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 rüttelte Europa aus seiner friedlichen Nachkriegszeit auf und führte zu einer einheitlichen Reaktion der EU zur Unterstützung Kiews. Dies unterstreicht die Bedeutung eines Konsenses in der Außenpolitik für kohärente Sicherheitsmaßnahmen. Die Analyse von Schlüsselereignissen wie dem 11. September, den Terroranschlägen von 2015 und der Invasion in der Ukraine zeigt, dass sich die Haltung der EU in ihren Außenbeziehungen verändert hat. Während 9/11 die EU zunächst unvorbereitet traf, zeigte sich 2015 nach den Anschlägen in Frankreich und Belgien Einigkeit. Der Ukraine-Konflikt markierte eine Rückkehr zu den Spaltungen des Kalten Krieges, signalisierte aber auch einen Wechsel zu einer härteren Haltung der EU gegenüber Russland. Bei der Untersuchung potenzieller gemeinsamer Politikbereiche kristallisieren sich Afrika und Desinformation als entscheidende Bereiche heraus, die ein koordiniertes Vorgehen der EU erfordern, wobei Partnerschaften und historische Bindungen genutzt werden, um rivalisierenden Einflüssen entgegenzuwirken.
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