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Krieg in Europa
Russlands Krieg gegen die Ukraine

Ukraine

Russland hat bei seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine mehrere Regionen des Landes am Dienstag erneut mit Raketen und Kampfdrohnen beschossen

© picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Leo Correa

Analysen, Interviews und Hintergrundberichte zum Thema "Krieg in Europa" aus dem Magazin Liberal:

Die Ukraine kämpft nicht nur für sich, sondern auch für die Friedensordnung in Europa, meint Josef Joffe in der neusten Ausgabe des Magazins Liberal. "Putin muss gestoppt und von der Wiederherstellung des alten Sowjetimperiums abgeschreckt werden."

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In der globalen Ernährung spielt die Ukraine eine Schlüsselrolle. Im Interview erläutert Taras Vysotskyi vom ukrainischen Agrar- und Ernährungsministerium, wie das Land auch im Krieg produzieren und exportieren will.

 

Die Kornkammer der Erde

Ukraine Hafen

In der globalen Ernährungsversorgung spielt die Ukraine eine Schlüsselrolle. Russlands Krieg hat die ukrainische Landwirtschaft sehr empfindlich getroffen. Nun hat Russland angekündigt, seine Beteiligung an der international ausgehandelten Vereinbarung auszusetzen, die es der Ukraine ermöglicht, Getreide aus ihren Schwarzmeerhäfen zu exportieren. Im Interview erläutert Taras Vysotskyi vom ukrainischen Agrar- und Ernährungsministerium, wie sich der Krieg bislang auf die landwirtschaftliche Produktion ausgewirkt hat und welche Folgen das für die gesamtwirtschaftliche Situation hat. Das Interview wurde vor dem Abbruch des Abkommens geführt.

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Seit Monaten wird uns die Bedeutung der Energieversorgung vor Augen geführt. Weil Russland das Gas als Waffe in einem Wirtschaftskrieg einsetzt, sorgen sich viele Menschen und Unternehmen vor dem Winter. Wir brauchen sofort eine Lösung – und die darf Atomkraft nicht ausschließen, fordert Lukas Köhler.

 

Jetzt zählt nur noch Tempo

Atomkraft

Bei der Energie läuft uns vor der kalten Jahreszeit die Zeit davon. Wir brauchen sofort eine Lösung – und die darf Atomkraft nicht ausschließen. Die EU-Staaten wollen freiwillig 15 Prozent weniger Gas verbrauchen. Doch auch wir müssen uns solidarisch zeigen. So könnten die deutschen Atomkraftwerke einen wertvollen Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten – auch für Frankreich. Niemand in Europa hätte Verständnis, wenn Deutschland mitten in der Energiekrise drei Kraftwerke abschalten würde.

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Für den Westen gibt es nur eine Option: Die Ukraine muss den Krieg gewinnen, und das Putin-Regime muss fallen. Das gelingt nur durch massive militärische Hilfe und Sanktionen, unter denen wir selbst leiden. Doch wer klar sieht, versteht: Alles andere wäre viel teurer.

 

Augen auf und durch

Ukraine

Durch das verhängen des Kriegsrechts in den vier illegal annektierten Gebieten in der Ostukraine erhalten die Besatzungsverwaltungen mehr Machtbefugnisse. Für den Westen kann es nur eine Option geben: Die Ukraine muss den Krieg gewinnen und das Putin-Regime muss fallen. Das gelingt nur durch massive militärische Hilfe und Sanktionen, unter denen wir selbst leiden. Doch wer klar sieht, versteht: Alles andere wäre viel teurer. Wenn die Weltgemeinschaft entschlossen handelt, um den Rechtsbrecher zu neutralisieren, dann besteht eine gute Chance, zu den früheren friedlichen Zeiten zurückzukehren.

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Thomas Weber, Professor für internationale Politik, fordert eine Neu-Orientierung des „Westens“: Wir müssen stärker mit den Demokratien in Asien und im globalen Süden kooperieren – etwa mit Freihandel, bei der Energieversorgung und im Kampf gegen Armut. "Der Krieg in der Ukraine wirkt nicht als Erkenntnisbeschleuniger, sondern als Erkenntnisveränderer – und das ist auch gut so."

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Der russische Präsident hat sich durch seinen Angriff auf die Ukraine eine NATO-Osterweiterung im hohen Norden eingehandelt. Der Beitritt Schwedens und Finnlands zur Allianz bietet den nordischen Ländern eine Fülle neuer Chancen.

 

Gewaltige Anziehungskraft

NATO

In Madrid haben sich die Staats- und Regierungschefs der 30 NATO-Staaten auf einen Kurswechsel für das Militärbündnis geeinigt. Die Türkei hat ihre Blockade gegen den Beitritt Schwedens und Finnlands beigelegt. Jetzt muss die NATO ein klares Ziel vor Augen haben und nicht nur die technische Zusammenarbeit verfolgen, analysiert Guri Melby, Vorsitzende der liberalen Partei Norwegens.

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Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP, hat als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses offensiv das Zögern der eigenen Koalition bei Waffenlieferungen an die Ukraine kritisiert. Hier fordert sie auch klare Worte in Richtung Teheran und Peking. "Es gibt auf dieser Erde etliche Despoten, die unsere Werte und unsere Demokratie zerstören wollen. Sie werden jetzt genau beobachten, was in der Ukraine passiert und wie der Westen darauf -reagiert. Auch darum ist unsere Unterstützung für die Ukraine so wichtig. Sie ist ein Zeichen an die Despoten dieser Welt, dass wir uns keinen Angriff auf unser Territorium gefallen lassen und keinen Millimeter preisgeben", so Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Interview.

 

„Ein Zeichen an die Despoten senden“

Marie-Agnes Strack-Zimmermann

Marie-Agnes Strack-Zimmermann, FDP, hat als Vorsitzende des Verteidigungsausschusses offensiv das Zögern der eigenen Koalition bei Waffenlieferungen an die Ukraine kritisiert. Hier fordert sie auch klare Worte in Richtung Teheran und Peking. Eins ist klar: Wer frei sein will, muss wehrfähig sein. Als Liberale sollten wir uns an die Spitze der Freiheitsbewegung stellen.

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Der russische Angriff auf die Ukraine ist eine Zeitenwende wie 1989. Jetzt muss Europa die Freiheit wie ein zartes Pflänzchen beschützen, meint der Philosoph Wolfram Eilenberger.

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Die Ausstellung „Nach der Flucht“ zeigte in Berlin Porträts von Menschen aus der Ukraine, die ihre Heimat verlassen mussten. Und erzählte eindrücklich ihre persönlichen Geschichten.

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NATO verstärkt Unterstützung für die ukrainische Luftverteidigung

Stoltenberg

Nach den neuen russischen Luftangriffe auf zivile Ziele und kritische Infrastruktur in der Ukraine trafen sich die Verteidigungsminister der NATO in Brüssel. Prioritär ging es bei diesem Treffen um die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung, aber auch um den Mangel an Luftabwehrsystemen in den NATO-Staaten. Doch war es auch eine Demonstration von Einheit und Solidarität als Reaktion auf Putins Versuch, durch Atomdrohungen Zwietracht zu säen.

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Veranstaltungen zum Thema "Krieg in Europa"