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Antisemitismus
Apartheidstaat, Unrechtsstaat

Deconstruct Antisemitism #5/15
''Israel is an apartheid regime''
© picture alliance / ZUMAPRESS.com | Onur Dogman

In der Serie “Deconstruct Antisemitism” versuchen wir Antisemitismus zu dekodieren, denn dieser wird oft in Form von Codes und Metaphern kommuniziert. In Sozialen Medien, bei Demonstrationen, in Talkshows, an Stammtischen, in Parlamenten. Mal unbewusst, weil einige Codes seit Jahrhunderten im kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft weiterleben, mal bewusst, um zum Beispiel eine strafrechtliche Verfolgung zu umgehen. Schließlich ist offener Judenhass seit der Schoah, der Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus, ein Tabu und als Volksverhetzung strafbar. Doch ob bewusst oder unbewusst: Die Codes und Metaphern funktionieren wie eine Hundepfeife. Wer fähig ist, die Pfeife zu hören, decodiert und versteht, dass hier Judenhass verbreitet wird. Die Texte dieser Serie aus der Broschüre deconstruct antisemitism der Amadeu Antonio Stiftung helfen, antisemitische Codes und Metaphern zu erkennen und zu deuten. Für sich sind die meisten dieser Begriffe noch nicht antisemitisch. Ihr Kontext und ihr geschichtlicher Hintergrund müssen berücksichtigt werden, um den enthaltenen Antisemitismus zu erkennen. Die folgende Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Wird Israel als „Unrechtsstaat“ bezeichnet, ist nicht der Begriff an sich antisemitisch, sondern der Kontext relevant, in dem er geäußert wird. Oft handelt es sich um einen Code zur Dämonisierung Israels. Mit ihm wird Israel eine intrinsisch böse Absicht unterstellt, den Palästinenserinnen und Palästinensern systematisches Unrecht anzutun. Dabei werden judenfeindliche Bilder, die jahrhundertealt sind, auf den israelischen Staat projiziert und Israel im Sinne aller Jüdinnen und Juden zum absoluten Bösen erklärt.

Wird Israel als „Apartheidstaat“ und „Unrechtsstaat“ bezeichnet, wird ihm die Rechtsstaatlichkeit und der demokratische Charakter abgesprochen. Im Begriff Apartheid, der einst die rassistische Trennung von Bevölkerungsgruppen in der Republik Südafrika beschrieb, steckt der Vorwurf, der israelische Staat sei per se ein rassistisches Konstrukt.

Die Begriffe implizieren, Israel sei ein Aggressor, der die eigene Bevölkerung drangsaliere. Die Komplexität der regionalen Konflikte sowie die Handlungsspielräume und Positionen der Konfliktparteien werden ignoriert. Stattdessen wird Israel zum (alleinigen) Kriegstreiber erklärt.

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