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Stipendien der Friedrich-Naumann-Stiftung immer beliebter

Mehr als 200 neue Stipendiaten aufgenommen

Ende August war es so weit. Mehr als 300 Bewerber kamen in die Theodor-Heuss-Akademie nach Gummersbach zu Gesprächen mit den Mitgliedern des unabhängigen Auswahlausschusses - so viele wie noch nie. Damit hatten alle Interessenten eine wichtige Hürde genommen.

Sie gehörten zu den fast 1.000 Bewerbern um ein Stipendium der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit für deutsche und internationale Studierende und Promovierende. Seit Jahren steigen die Bewerberzahlen, wenn sich im April und Oktober eines Jahres das Onlineportal für  Interessierte öffnet.

Übrigens gibt die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit allen eine Chance - ohne Altersbegrenzung. Studierende an Fachhochschulen und Universitäten werden gleichermaßen gefördert.

Die Auswahltagung

Hochschullehrer, Altstipendiaten, Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Medien und Verwaltung sind die Mitglieder des Auswahlausschusses, die in kleinen Gruppen mit den Bewerbern sprechen.

„Was genau wollen die von mir wissen?“ „Muß ich Einzelheiten aus dem Leben Friedrich Naumanns kennen?“ „Werden meine Fächer abgeprüft?“ „Was machen Stipendiaten, wenn sie nicht studieren?“ „Wo engagiert Ihr Euch?“ Dieses und vieles mehr fragen die Bewerber die drei Stipendiaten, die ihnen bei jeder Auswahltagung zur Seite stehen. Jeden einzelnen Bewerber begrüßen diese Stipendiaten bei der Ankunft in der Akademie und zeigen ihnen, wo sie Hinweise zu ihren Gesprächsgruppen finden und wo es etwas zu essen und zu trinken gibt.

„Das war ja gar keine Prüfung, sondern eine sehr nette Unterhaltung!“ resümieren viele Bewerber erstaunt nach ihrem Gespräch mit dem Auswahlausschuss. In den Gesprächen geht es nicht darum herauszufinden, was die Bewerber alles nicht wissen, kennen oder können. Vielmehr geht es darum herauszufinden, ob sie gut in die Stipendiatenschaft passen  und natürlich auch, ob die Stiftung zu den Bewerbern passt.

Mehr als 200 neue Stipdendiaten: genaue Zahl steht noch nicht fest

Noch steht die genaue Zahl der neuen Stipendiaten nicht fest. All diejenigen, die sicher aufgenommen werden, reichen in diesen Tagen ihre Unterlagen ein. Dann wird berechnet, ob sie ein Voll- oder Teilstipendium erhalten oder aber eine Studienkostenpauschale. Die Bewerber auf der Reserveliste müssen sich derweil noch etwas gedulden. Erst wenn klar ist, ob bzw. wie viele Mittel nach diesen Berechnungen noch zur Verfügung stehen, kann auch Bewerbern auf der Reserveliste ein Stipendium angeboten werden.

Im April ist das Bewerberportal wieder geöffnet

Ab 01.April  ist es wieder so weit: das Onlineportal für die nächste Bewerbungsrunde ist den ganzen Monat über geöffnet. Bis dahin lohnt es sich, hier nachzulesen, wer eine reelle Chance auf ein Stipendium hat und was man einreichen muss: www.freiheit.org/stipendien

Eva-Maria Köhler-Renfordt, Leiterin der Begabtenförderung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit