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Fake News
Ein Jahr NetzDG: Wir ziehen Bilanz

Unsere aktuelle Studie untersucht die Wirkung von Fake News und Hate Speech
Fake News

Der Begriff "Fake-News" für Falschnachrichten ist im Duden zu sehen.

© picture alliance / Jens Kalaene/dpa-Zentralbild/dpa

Das Internet ist ein Raum der Freiheit. Jedermann kann zu jeder Zeit alles leicht und weltweit abrufbar veröffentlichen. Dies stärkt die offene Gesellschaft. Wer daran Zweifel hat, blicke nur nach China oder auf andere Orte, die virtuelle Mauern in den Cyberraum einziehen. Dieses große Maß an Meinungs- und Informationsfreiheit hat gleichzeitig Schattenseiten. Hierzu zählen die Verbreitung von Hass und Desinformation, die sich über die Netze verbreiten. Die Debatte um die meist als „Hate Speech“ und „Fake News“ bezeichneten Phänomene ist insbesondere seit dem Präsidentschaftswahlkampf 2016 in den USA in den öffentlichen Fokus gerückt. 

Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit beauftragte die Kommunikationswissenschaftler Dr. Philipp Müller und Nora Denner mit der Untersuchung der Bedeutung dieser Phänomene. Sie beleuchten in ihrem Gutachten die Wirkung von „Fake News“ auf die Meinungsbildung der Bürger und prüfen mögliche Lösungen. Mit der weiten Auflage der Studie, die weiterhin viel Interesse erweckt, nehmen die Autoren die aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnisse seit der Erstveröffentlichung auf.