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Veranstaltung
Deutschland zwischen Populismus und Verfassungspatriotismus

Linda Teuteberg diskutiert über heutige Herausforderungen des Grundgesetzes
Linda Teuteberg

Linda Teuteberg

© Karoline Wolf

Allen Anfeindungen und Angriffen von linken und rechten sowie zunehmend auch religiösen Extremisten zum Trotz, ist das Grundgesetz bis heute ein Bollwerk für Menschenrechte, individuelle Freiheit und soziale Marktwirtschaft. Daher lädt die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ein, das 70. Jubiläum der Verkündung des Grundgesetzes zu feiern und über heutige Herausforderungen zu diskutieren.

„Das Grundgesetz ist eine liberale Verfassung. Es schützt Freiheit, was immer auch heißt, dass es auch solche Freiheiten schützt, die den sozialmoralischen, sexuellen, ethnischen, kulturellen oder religiösen Leitgewohnheiten einer (vermeintlichen) Mehrheit zuwiderlaufen, soweit diese nicht gegen geltende Gesetze verstoßen“, sagt Soziologe Armin Nassehi. Er ist einer der Referenten der Veranstaltung „70 Jahre Grundgesetz“.

Nach seinem Impulsvortrag diskutiert er mit Linda Teuteberg, Generalsekretärin der FDP, und Norbert Röttgen MdB. Moderiert wird die Veranstaltung von Stephan-Andreas Casdorff.

Am 23. Mai 1949 wurde das Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland verkündet. Nach dem Scheitern der Weimarer Republik, den Terror- und Gewaltexzessen im NS-Staat und der bedingungslosen Kapitulation im von Deutschen entfachten 'totalen Krieg', erhoben demokratische Politiker unveräußerliche Menschenrechte zur „Grundlage jeder menschlichen Gemeinschaft, des Friedens und der Gerechtigkeit in der Welt.“ 

Die neue Verfassung einte die westlichen Besatzungszonen, schaffte die Integration der Deutschen in den Bund der 'westlichen' Staaten und wurde zum Fundament eines allgemeinen und wachsenden Wohlstandes. Allen Anfeindungen und Angriffen von linken und rechten sowie zunehmend auch religiösen Extremisten zum Trotz, ist unser Grundgesetz bis heute ein Bollwerk für Menschenrechte, individuelle Freiheit und soziale Marktwirtschaft

Beginn der Veranstaltung ist am 15. Mai um 19 Uhr im Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte Potsdam. 

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