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Klimawandel
Wasser in der Mongolei im Spannungsfeld zwischen Politik, Ökonomie und Klimawandel

Landscape in Mongolia

Landscape in Mongolia

© Kanenori from Pixabay via Canva Pro

Die Mongolei, ein an China und Russland grenzender Binnenstaat mit rauen klimatischen Bedingungen, bekommt bereits stark die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren. Die Lufttemperaturen etwa sind dramatisch gestiegen. In den Städten mit ihren zunehmenden Einwohnerzahlen nimmt der Wasserverbrauch zu, gleichzeitig zieht das Wirtschaftswachstum an. Um Haushalte und Industrie sicher mit Wasser versorgen zu können, muss ein rechtlicher Rahmen geschaffen werden. Ein Integriertes Wasserressourcenmanagement könnte helfen, die Versorgung mit der knappen Ressource und deren nachhaltige Nutzung effizienter zu gestalten. Das kann aber nur gelingen, wenn der politische Wille geschaffen wird. Best Practice Lösungen werden bereits erprobt. Abwasseranlagen werden erneuert, speziell für die Mongolei entwickelte Sanitärkonzepte auf den Weg gebracht sowie die Wasserqualität besser kontrolliert. Dank neuer Technologien wird mehr Trinkwasser gewonnen und effektiver genutzt. Die Flussgebietsverwaltungen sollten die Versorgung mit Wasser dezentral sicherstellen. Dafür sind aber Schulungen und Aufklärung notwendig. Eine weitere Herausforderung ist, dass Feuchtgebiete, Seen und Flüsse zunehmend als schützenswert gelten, um die Biodiversität zu erhalten. Die mongolische Regierung hat den Handlungsbedarf erkannt und versucht, mit internationalen Geldgebern die Wasser-Infrastruktur zu verbessern und die für die Wasserversorgung zuständigen Behörden mit gezielten Trainings effektiver zu unterstützen.

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