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Europa und die Mexicanische Region Bajío

Eine Beziehung mit Potenzial

Die Handelsbeziehungen zwischen Mexiko und der Europäischen Union, die seit mehr als zwei Jahrzehnten im Rahmen des Freihandelsabkommens zwischen der Europäischen Union und Mexiko (EU-Mexiko FTA) abgewickelt werden, sind für beide Parteien von großer Bedeutung. In Mexiko machen die Handelsströme mit der EU insgesamt 7 % des gesamten Handelsvolumens des Landes aus, und die Investitionen aus der Region haben 30 % der ausländischen Direktinvestitionen ausgemacht, die Mexiko in den letzten zehn Jahren erhalten hat.

Die Bedeutung der Beziehungen Mexikos zur EU wird besonders in der Bajío-Region deutlich, deren Bundesstaaten etwa ein Fünftel der mexikanischen Wirtschaft ausmachen und in denen der Anteil der europäischen Investitionen hoch ist - in einigen Bundesstaaten erreicht er bis zu 44 % der gesamten ausländischen Direktinvestitionen. Dies hat dazu geführt, dass Sektoren wie der Fahrzeugbau, die Getränkeindustrie und Finanzinstitute in den letzten Jahrzehnten ein dynamisches Wachstum verzeichnen konnten, was die Wirtschaft der Staaten angekurbelt und die Schaffung neuer Unternehmen und Arbeitsplätze ermöglicht hat.

Die Bedeutung der Europäischen Union für die mexikanische Wirtschaft und die Bajío-Region ist ein Element, das bei der Bewertung des Potenzials für die Zukunft der bilateralen Beziehungen berücksichtigt werden muss, und unterstreicht, wie wichtig es ist, die anstehenden Fragen wie die Unterzeichnung eines modernisierten Freihandelsabkommens zwischen der EU und Mexiko voranzutreiben. In diesem Zusammenhang beleuchten das mexikanische Institut für Wettbewerbsfähigkeit (IMCO) und die Friedrich-Naumann-Stiftung (FNF) die Ergebnisse europäischer Investitionen in Mexiko und zeigen Möglichkeiten für ihr Wachstum in der Region Bajío auf.