Amély Rechberg
Beiträge
-
Die Geschichte der Tragödie eines Volkes
Die 2014 an die Öffentlichkeit gedrungenen „Caesar-Akten“ aus den geheimen Archiven des syrischen Nachrichtendienstes zeigen auf verstörende Weise die Foltermethoden des Regimes von Bashar al-Assad. Deutschland war weltweit das erste Land, das diese Gräueltaten gerichtlich verurteilte. Der Prozess vor dem Oberlandesgericht Koblenz, fällte ein historisches Urteil: Die Verurteilung eines Mitglieds des syrischen Sicherheitsapparats zu lebenslanger Haft wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Es geht nicht nur um Erinnerung an die Verstorbenen, sondern auch um das Schicksal der Lebenden.
-
Schwedische EU-Ratspräsidentschaft: Ist ein proeuropäischer Kurs trotz Rechtsruck möglich?
Seit dem 1. Januar stellt Schweden die Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union. Damit hält Schweden das europäische Zepter für die nächsten sechs Monate in der Hand. Denn: wer die Ratspräsidentschaft innehat, muss dafür sorgen, dass die Arbeit des Rates vorangeht und wichtige Entscheidungen gefällt werden. Mit Blick auf die EU-Politik der Regierung und die schwedische EU-Ratspräsidentschaft im Speziellen stellt sich nun die Frage, ob und inwieweit die Rechtspopulisten die Regierung in ihren Entscheidungen beeinflussen oder gar behindern kann.
-
Marktwirtschaftliche Agenda oder noch mehr Staat?
Am 23. November fand der Zukunftskongress 23 der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit statt. Im Mittelpunkt stand die Wirtschaftskrise und eine ins Stocken geratene Weltwirtschaft. Die Sorgen wachsen, nicht nur im Mittelstand, im Handwerk und in den freien Berufen. Ohne eine starke Wirtschaft und Wohlstand werden die Aufgaben kaum zu stemmen sein. Deutschland braucht keine De-Globalisierung, sondern eine bessere Globalisierung. Trotz Krise muss Deutschland auf seine Stärken wie etwa offene Märkte und Wettbewerb aufbauen und seine Handelsbeziehungen differenzieren.
-
Frauen im Iran kämpfen für ihre Freiheit seit 1979
Alles, was sie wollen, war und ist die Freiheit. Was sie stattdessen bekamen: Gewalt, Erniedrigung, Kopftuchzwang und Ausschluss vom alltäglichen Leben. Die Frauen im Iran haben schon vor über 40 Jahren um ihre Freiheit gekämpft. Bei der Revolution im Februar 1979 sind Abertausende Frauen und Männer auf die Straßen gegangen und kämpften für den Sturz des Schahs . Die Iranerinnen und Iraner mussten in Ihrem über vierzig Jahre langen Kampf viele Niederlagen und schreckliche Schicksale erleben. Wir alle müssen diesen Kampf unterstützen.
