Friedensnobelpreis
María Corina Machado erhält Friedensnobelpreis
Maria Corina Machado bei einer Kundgebung in Caracas im Januar 2025.
© picture alliance / ZUMAPRESS.com | Jimmy VillaltaWir gratulieren der großen venezolanischen Liberalen María Corina Machado zum Friedensnobelpreis. Sie arbeitet schon lange mit höchstem Einsatz für ein freies und demokratisches Venezuela. Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit ist stolz, mit ihr und ihren Unterstützern seit vielen Jahren intensiv zusammenzuarbeiten.
Die Auszeichnung ist Ansporn für den mutigen Kampf um Freiheit, Demokratie und Menschenwürde in Venezuela. Sie ist zugleich ein Signal an alle, die weltweit gegen Unterdrückung und Willkür aufstehen.
Seit über einem Jahr lebt María Corina Machado im Verborgenen und unter ständiger Lebensgefahr. Ein großer Teil ihres Teams befindet sich im Exil. Trotzdem weiß sie die große Mehrheit der Bevölkerung in Venezuela hinter sich. Das haben nicht zuletzt die Ergebnisse der Präsidentschaftswahlen im Juli 2024 bestätigt. Das Maduro-Regime griff zu Terror und massiven Fälschungen, um an der Macht zu bleiben.
Der Nobelpreis würdigt nicht nur ihren persönlichen Mut, sondern auch den unerschütterlichen Mut und die Ausdauer der venezolanischen Opposition in ihrem Kampf für eine friedliche und demokratische Zukunft.
Wir verstehen die Auszeichnung als einen Aufruf, die Freiheit in Venezuela zu erkämpfen. Europa muss jetzt mehr denn je seinen Beitrag leisten, um die Kräfte der Demokratie in Lateinamerika zu unterstützen.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und alle Liberalen in Deutschland und Europa werden weiterhin alles in ihrer Macht Stehende tun, um den Kampf von María Corina Machado und allen mutigen Freiheitskämpferinnen und -kämpfern in Venezuela zu unterstützen.