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Veranstaltung
Fünf Wetten auf eine gute Zukunft

Ökonomentalk mit dem Zukunftsforscher Daniel Dettling
buch

Drei Bücher haben den Politikwissenschaftler und Zukunftsforscher Daniel Dettling zu dem gemacht, was er heute ist: erstens „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry – wegen seiner Poesie, der Metaphern und der abenteuerlichen Reise ins Ungewisse; zweitens Fjodor Dostojewskis „Idiot“, in dem Fürst Myschkin der Gesellschaft den Spiegel vorhält und gleichzeitig an den Intrigen der Gesellschaft scheitert – ein Leseerlebnis, das Dettling später zum Studium der Juristerei führte; und drittens Hans Roslings Buch „Factfulness“ – heute so etwas wie das Standardwerk der Zukunftsforscher. Der 2017 gestorbene schwedische Wissenschaftler ist einer der wenigen, der vor Corona das baldige Aufkommen von Pandemien als Szenario prognostiziert hat. Ihm, Rosling, hat Dettling auch sein aktuelles Buch gewidmet: „Eine bessere Zukunft ist möglich – Ideen für die Welt von morgen“. Welche Ideen das sind, ist Thema des Ökonomentalks.

Mehr Mut zum Optimismus

Dettling ist Gründer der Denkfabrik Institut für Zukunftspolitik und leitet das Berliner Büro des Zukunftsinstituts. Er gehört zu den profiliertesten Zukunftsforschern in Deutschland. Für ihn als kritischen Zukunftsoptimisten steht fest: Die Lebensumstände auf der Welt haben sich im Laufe der Zeit ständig verbessert, es gibt keinen Grund zum typisch deutschen „Immerschlimmerismus“. Im Gegenteil: Angesichts von Fakten und Zahlen, die Dettling in seinem Buch detailliert auflistet und analysiert, gibt es berechtige Hoffnung, zuversichtlich zu sein. Dettling geht fünf sogenannte Zukunftswetten ein, die er bis zum Jahr 2050 eingelöst haben will:

1. Wir bleiben so jung wie wir wollen;
2. Die Welt wird friedlicher;
3. Die Welt wird wohlhabender;
4. Die Welt wird klimaneutral;
5. Die Welt wird demokratischer.

Auch wenn aktuell der russische Angriffskrieg in der Ukraine, die Inflation, die Energie-Kosten-Problematik und der Klimawandel unsere Sicherheit, unseren Wohlstand und die demokratischen Systeme weltweit auf die Probe stellen und bedrohen, ist Dettling überzeugt, dass es gelingt, bis 2050 den Hunger global zu besiegen, die Armut zu reduzieren und die Welt freier und demokratischer zu machen. Selbst den Klimawandel werden wir dann so beherrschen, dass das Wort „Klimakatastrophe“ im Wörterbuch nicht mehr existiert – oder anders formuliert: Die Selbstauslöschung der Menschheit findet nicht statt (Daniel Dettling: Eine bessere Zukunft ist möglich – Ideen für die Welt von Morgen, Kösel-Verlag, München).

Warum diese kühnen Thesen weder mit Kaffeesatz-Leserei noch dem berühmten Blick in die Glaskugel zu tun haben, sondern kühl kalkuliert und realistisch sind, erfahren Sie in unserem Ökonomentalk – einem faktenreichen, unterhaltsamen und optimistischen Gespräch. Fortsetzung mit weiteren spannenden Autorinnen und Autoren folgt.

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