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Internationale Politik
YouTube und Globale Plattformen

Eine neue Kampfzone für russische Journalisten und Blogger
Logo of the YouTube video sharing platform on a smartphone
© picture alliance/dpa/TASS | Alexander Shcherbak

Eine neue Kampfzone für russische Journalisten und Blogger

Social-Media-Plattformen sind Putin ein Dorn im Auge. Im Kreml werden alle Maßnahmen ergriffen, um den Zugang zu regimekritischen Informaitonen für russische Bürgerinnen und Bürger zu sperren-bis hin zu Smartphonekontrollen auf der Straße. YouTube, Telegram und anderen droht in Russland die Abschlatung. Auch die VPN-Umgehung wird erschwert. Die Netzkontrolle ist für Putin ein Problem. Im Vergleich zu China war Russlands gesamte Internet-Architektur lange Zeit nicht darauf ausgelegt, staatlich total überwacht zu werden. Ein Anbschalten von YouTube und Telegram ist eine Gratwanderung. Putins Propaganda verwendet schließlich dieselben Kanäle wie unabhängige Journalisten. Zahlreiche russische IT-Experten und Mediaschaffende befinden sich seit Kriegsbeginn auf der Flucht. Aus dem Exil kämpfen sie gegen die Regime-Propaganda und unterstützen den unabhängigen Journalismus. Dank der Social-Media-Plattformen verbreiten sich die Botschaften der freien Medien weiterhin in Russland.