Manila
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit fördert Demokratie, Menschenrechte, wirtschaftliche Freiheit und die Eindämmung des Klimawandels. Das FNF-Büro in den Philippinen fokussiert sich auf die Förderung einer offenen und digitalen Gesellschaft sowie der sozialen Marktwirtschaft. Sie ist auch an der Entwicklung innovativer Instrumente beteiligt. Das Philippinen Team der Stiftung arbeitet mit lokalen Organisationen wie dem Center for Liberalism and Democracy, der Commission on Human Rights - Philippines, Rappler, der Philippine Economic Society und Impact Leadership zusammen. Erfahren Sie mehr über unsere Arbeit: Schreiben Sie uns und lernen Sie unser Team kennen.
Aktuelles
-
Grundbucheintragung 2.0: Transformation des Eigentumsrechts in den Philippinen
Grundbucheintragungen sind die Grundlage für wirtschaftliche Sicherheit, persönliche Selbstbestimmung und soziale Stabilität. In den Philippinen sind jedoch Millionen von Menschen aufgrund fehlender formeller Eigentumsdokumente Konflikten ausgesetzt und somit nicht in der Lage, ihr Eigentum in vollem Umfang zu nutzen. Seit Generationen ist das Fehlen von Grundbucheintragungen ein Hindernis für Entwicklung. Familien im städtischen wie im ländlichen Raum sind dabei gleichermaßen betroffen.
-
Lücke schließen: Gleichstellung bei Eigentumsrechten in den Philippinen
Der Global Gender Gap Report 2024 des Weltwirtschaftsforums bietet eine Mischung aus Optimismus und Realität. Weltweit wurden 68,4% der Geschlechterlücke geschlossen. Die Philippinen liegen mit einer Geschlechterparität von 77,9% auf Platz 25 von 146 Ländern und nehmen damit die Spitzenposition in Südostasien ein. Sie übertreffen Singapur (Platz 48), Thailand (Platz 65) und auch Vietnam (Platz 72).
-
Nach Trump 2024 - was kommt auf die philippinischen Liberalen zu?
„Der Dutertismo ist für die Philippinen das, was der Trumpismus für Amerika ist“, meint der Politologe Calixto Chikiamco. Wie ihr amerikanisches Pendant entstand die Duterte-Bewegung als populistische Gegenreaktion auf die etablierten Eliten und das Versagen von traditioneller Regierungsführung. Für viele war die Präsidentschaft von Rodrigo Duterte eine direkte Ablehnung eines Systems, von dem man annahm, dass es weite Teile der Bevölkerung benachteilige. Während die Duterte-Familie auf einen möglichen politischen Wiederaufstieg in den Jahren 2025 und 2028 blickt, stehen die philippinischen Liberalen vor einer großen Herausforderung: Wie kann man der anhaltenden Anziehungskraft des Populismus in einer zersplitterten politischen Landschaft entgegenwirken?
-
Die Liberal Party und die philippinischen Wahlen 2025
Die Liberal Party (LP) wurde nach dem Zweiten Weltkrieg die erste Regierungspartei der Philippinen, nachdem die Philippinen die Unabhängigkeit erlangt hatten. Viermal stellte die LP die Präsidenten mit Manuel Roxas (1946-1948), Elpidio Quirino (1948-1953), Diosdado Macapagal (1961-1965) und Benigno Aquino III (2010-2016). Auch unter den Regierungen von Corazon Aquino (1986-1992) und Fidel Ramos (1992-1998) sowie in den ersten Jahren der Regierung von Gloria Arroyo (2001-2010) war die LP Teil der Regierungskoalition.
-
Sommerpraktikumsprogramm des Ateneo Human Rights Center – eine prägende Erfahrung
Auch in diesem Jahr nahmen 11 Studierende der Ateneo Law School, McGill-Universität und dem Ateneo Human Rights Center am alljährlichen Sommerpraktikumsprogramm des Ateneo Human Rights Center im Norden der Philippinen (Cagayan) teil. Das Praktikumsprogramms besteht seit 37 Jahren, vermittelt Einblicke in die Lebensrealität indigener Gemeinschaften und unterstützt diese beim Wahrnehmen ihrer Rechte.
-
Das bedeutet der Besuch des philippinischen Präsidenten Marcos Jr. für Deutschland
Erstmals seit zehn Jahren kommt ein philippinischer Präsident nach Deutschland. Im Zentrum des Besuchs von Ferdinand „Bongbong“ Marcos Jr. stehen voraussichtlich die Intensivierung der Handelsbeziehungen und die Sicherung der Seewege im südchinesischen Meer.
-
Freiberufler auf den Philippinen
Keine Sozialleistungen, keine Arbeitsplatzsicherheit, keine Versicherungen und Schwierigkeiten bei der Steuererklärung: trotzdem boomen freie Berufe auf den Philippinen.