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Krieg in der Ukraine: Stimmungsbilder aus Mittel- und Osteuropa

Beschädigtes Haus in Kharkiv in der Ukraineam 2. März 2022

Beschädigtes Haus in Kharkiv in der Ukraineam 2. März 2022.

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picture alliance / AA | State Emergency Service of Ukraine/Handout

Seit Donnerstagmorgen greift Russland die Ukraine an. Wovor insbesondere die Staaten des ehemaligen Ostblocks gewarnt hatten, ist Wirklichkeit geworden. Russland unter Präsident Wladimir Putin greift nicht nur die Ukraine, sondern die europäische Friedens- und Sicherheitsarchitektur an. So krude der geschichtsverdrehende Legitimierungsversuch von Putin für den Angriff auf die Ukraine auch war, so sehr könnte im Weltbild des russischen Präsidenten dieselbe Logik auch auf andere osteuropäische Staaten angewandt werden.

Doch nicht überall in Mittel- und Osteuropa wird Putins Russland als eindeutiger Aggressor gesehen. Russische Desinformation hat teilweise ganze Arbeit geleistet. In Serbien macht sich ein nicht kleiner Teil der Medien die russische Darstellung einer Einkreisung durch die NATO zu eigen. Dem gegenüber schrillen im multiethnischen Baltikum bereits die Alarmglocken, dass sich auch hier Putins Expansionsgelüste „zum Schutz russischstämmiger Minderheiten“ niederschlagen könnten.

Unsere Projektleiter in Belgrad und Prag berichten von der Stimmung auf der Straße und darüber, welche Vorstellungen über die russische Invasion der Ukraine in ihren Projektländern vorherrschen, und welches Weltbild dadurch in die jeweiligen Gesellschaften transportiert wird. 

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