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Study Tour
Teilnahme am Study Tour: Freihandel, Weltordnung und Globalisierungshub mit der Friedrich-Naumann-Stiftung

Internationale Experten analysieren aktuelle Fragen des internationalen Handels und der Globalisierung
Soledad Hormazabal
© Soledad Hormazabal

Vor kurzem hatte ich das Privileg, am "Studienaufenthalt: Freihandel, Weltordnung und Globalisierungshub" in Washington teilzunehmen, eine äußerst bereichernde Erfahrung, die es mir ermöglichte, tief in die entscheidenden Themen des internationalen Handels und der Globalisierung einzutauchen. Diese erfreuliche Gelegenheit ergab sich durch die freundliche Einladung der Friedrich-Naumann-Stiftung, einer Institution, die sich der Förderung liberaler Prinzipien auf internationaler Ebene verschrieben hat.

Die im Verlauf des Kurses behandelten Themen waren zweifellos äußerst interessant und aufschlussreich. Trotz verschiedener Studien zu diesem Thema war eines der Aspekte, die meine Aufmerksamkeit besonders auf sich zogen, die deutliche Tendenz zu einem verstärkten Protektionismus in Washington. Diese Neigung war nicht auf einen politischen Sektor beschränkt, sondern erstreckte sich über verschiedene Bereiche. Jeder Sektor trug mit seinen spezifischen Gründen zu dieser neuen Dynamik bei, die der traditionellen Haltung der USA zum freien Handel entgegenstand.

Die Spannungen mit China, ein hochaktuelles Thema, erwiesen sich während des Kurses als ein weiterer entscheidender Aspekt. Obwohl die wachsende Feindseligkeit in den Beziehungen zwischen den USA und China bekannt ist, verlieh ihr die persönliche Zeugenschaft eine völlig andere Dimension. Die Intensität der Diskussionen und die Perspektiven, die von Experten und Fachleuten aus verschiedenen Bereichen geteilt wurden, unterstrichen die Komplexität und strategische Bedeutung dieser bilateralen Beziehung.

Nicht weniger relevant war die Feststellung, dass die ausgewählte Gruppe von Personen für die Teilnahme am Kurs sorgfältig ausgewählt wurde. Die Vielfalt, nicht nur in Bezug auf Nationalitäten, sondern auch hinsichtlich beruflicher Erfahrungen und kultureller Hintergründe, trug wesentlich zur Tiefe der Diskussionen und meiner Gesamterfahrung bei. Die Interaktion mit Kollegen aus verschiedenen Teilen der Welt erweiterte nicht nur mein Netzwerk, sondern bereicherte auch mein Verständnis für die globalen Herausforderungen und Chancen.

Die Gelegenheit, die vielfältigen Realitäten der von meinen Studienkollegen vertretenen Länder aus nächster Nähe kennenzulernen, war zweifellos eines der Höhepunkte meiner Teilnahme. Die informellen Gespräche während der Pausen und sozialen Aktivitäten vermittelten wertvolle Einblicke in die verschiedenen Perspektiven zu den behandelten Themen und vertieften mein Verständnis für die Komplexität des internationalen Panoramas.

Von meiner Position im Horizontalen Studienzentrum aus werden diese Erfahrungen und das erworbene Wissen sicherlich bei der Erfüllung meiner Aufgaben von großem Nutzen sein. Die während des Studienaufenthalts gewonnenen Erkenntnisse werden zweifellos meine Fähigkeit stärken, den aktuellen Herausforderungen im Bereich des internationalen Handels und der Globalisierung zu begegnen. Darüber hinaus haben die Identifizierung der Tendenzen zum Protektionismus und der Spannungen mit China mir Schlüsselperspektiven geliefert, die ich in meiner Arbeit anwenden kann.

In diesem Sinne werde ich das Gelernte nutzen, um weiterhin den Freihandel und die Globalisierung von meiner Position im Horizontalen Studienzentrum aus zu fördern. Die Notwendigkeit eines tiefen Verständnisses dieser Themen ist deutlicher denn je, und ich bin entschlossen, aktiv zur Förderung von Politiken beizutragen, die Offenheit und Zusammenarbeit auf internationaler Ebene unterstützen.

Ich möchte der Friedrich-Naumann-Stiftung meinen tiefen Dank aussprechen, dass sie diese Erfahrung ermöglicht hat. Ihre Hingabe zur Förderung liberaler Werte und ihr Beitrag zur Ausbildung engagierter Fachleute sind bewundernswert. Ebenso danke ich meinen Studienkollegen dafür, dass sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen geteilt haben und so eine anregende und bereichernde Lernumgebung geschaffen haben.

Zusammenfassend war der "Studienaufenthalt: Freihandel, Weltordnung und Globalisierungshub" ein Beitrag zu meiner beruflichen und persönlichen Entwicklung. Ich bin sicher, dass die während dieser Erfahrung gewonnenen Erkenntnisse meine Arbeit und meine Perspektive zu den Herausforderungen und Chancen, denen wir in einer zunehmend vernetzten Welt gegenüberstehen, weiterhin lenken werden.

Über die Autorin:

Soledad Hormazábal ist Wirtschaftswissenschaftlerin an der Universität von Chile und hat ein Postgraduiertenstudium in öffentlicher Politik absolviert. Derzeit arbeitet sie am Centro de Estudios Horizontal als leitende Wissenschaftlerin.

Zuvor war sie während der zweiten Amtszeit des ehemaligen chilenischen Präsidenten Sebastián Piñera als Beraterin für wirtschaftliche und politische Fragen tätig.

Soledad Study Tour
© FNF