Außenansicht der Akademie

Die Geschichte der Akademie

Im Mai 1967 hat die Theodor-Heuss-Akademie in Gummersbach-Niedersessmar ihre politische Bildungsarbeit aufgenommen. 

Die Anfänge der Akademie

Die Theodor-Heuss-Akademie in Niederseßmar wurde nach der Grundsteinlegung am 8. Juli 1965 und knapp zweijähriger Bauzeit am 26. Mai 1967 in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich Lübke und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Heinz Kühn eingeweiht. Seit 1962 – bereits vier Jahre nach Gründung der Stiftung – war die Errichtung einer stiftungseigenen Bildungsstätte geplant worden. Nachdem ein anderer Standort in Rheydt ausgeschieden war, sorgte der in Gummersbach ansässige nordrhein-westfälische Wirtschaftsminister und Unternehmensberater Gerhard Kienbaum für die Umsetzung des Projekts in seinem Heimatort an heutiger Stelle unweit seines damaligen Firmensitzes. Die Stadt Gummersbach stellte das Grundstück kostenfrei zur Verfügung, die Errichtung der Akademie wurde hauptsächlich über Spenden finanziert

Namensgeber des Hauses war Theodor Heuss, erster Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland. Der bevorstehende achtzigste Geburtstag von Heuss Ende Januar 1964, den dieser infolge seines Todes im Dezember 1963 nicht mehr erlebte, wurde zum Anlass genommen, die Akademie nach ihm zu benennen. Die Pläne des in Marienheide beheimateten Architekten Hans Brandt für den Neubau im bergisch abgewandelten Bauhausstil hatte Heuss noch sehen können und sich auch mit der Benennung einverstanden erklärt.

  • „Und um die Freiheit geht es! Um die Freiheit des Menschen, um die Freiheit der Menschen. Freiheit des Menschen, in seinem politischen, in seinem religiös-kirchlichen Bekenntnis, daß er von Angst und Bedrängnis befreit den Sinn seines Lebens selber suchen und zu erfüllen trachten könne. Freiheit der Menschen zu ihrer gemäßen, zu der ihnen gemäßen Gestaltung der öffentlich rechtlichen Regelung ihres Gemeinschaftslebens.”

    Theodor Heuss

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Die Theodor-Heuss-Akademie