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Antisemitismus
Teufel, Satan

Deconstruct Antisemitism #7/15
NWO

Ein Teilnehmer einer Demonstration gegen die Corona-Maßnahmen trägt eine Weste mit dem Aufdruck «Freiheit statt NWO» (Neue Weltordnung). Dazu sind ein durchgestrichenes Freimaurerzeichen und ein durchgestrichner Davidstern, als Zeichen für das Judentum, auf der Weste zu sehen.

© picture alliance/dpa | Fabian Strauch

In der Serie “Deconstruct Antisemitism” versuchen wir Antisemitismus zu dekodieren, denn dieser wird oft in Form von Codes und Metaphern kommuniziert. In Sozialen Medien, bei Demonstrationen, in Talkshows, an Stammtischen, in Parlamenten. Mal unbewusst, weil einige Codes seit Jahrhunderten im kollektiven Gedächtnis der Gesellschaft weiterleben, mal bewusst, um zum Beispiel eine strafrechtliche Verfolgung zu umgehen. Schließlich ist offener Judenhass seit der Schoah, der Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus, ein Tabu und als Volksverhetzung strafbar. Doch ob bewusst oder unbewusst: Die Codes und Metaphern funktionieren wie eine Hundepfeife. Wer fähig ist, die Pfeife zu hören, decodiert und versteht, dass hier Judenhass verbreitet wird. Die Texte dieser Serie aus der Broschüre deconstruct antisemitism der Amadeu Antonio Stiftung helfen, antisemitische Codes und Metaphern zu erkennen und zu deuten. Für sich sind die meisten dieser Begriffe noch nicht antisemitisch. Ihr Kontext und ihr geschichtlicher Hintergrund müssen berücksichtigt werden, um den enthaltenen Antisemitismus zu erkennen. Die folgende Sammlung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

Teufel, Satan

Im Laufe der Jahrhunderte war die Teufels-Metapher im Christentum von zentraler Bedeutung. Der Satan ist der Inbegriff des Bösen. Heutzutage findet sich die Teufels-Metapher in den Sozialen Medien zuhauf. Mit ihr wird das Feindbild zum ultimativen Bösen erklärt. Bildliche Darstellungen des Teufels werden gelegentlich mit dem antisemitischen Stereotyp eines „typisch jüdischen“ Aussehens (z.B. „Krummnase“) verknüpft.

In der Geschichte des Judenhasses haben solche Darstellungen eine lange Tradition: Das Standardwerk „The Devil and the Jews“ (von Joshua Trachtenberg, 1943) untersuchte die Ursprünge des Vergleichs zwischen „Jude“ und Teufel. Der christliche Antijudaismus spielte eine zentrale Rolle. Insbesondere im Mittelalter wurde Jüdinnen und Juden unterstellt, sie seien einen Pakt mit dem Teufel, mit Satan eingegangen. Der Pakt, der zur Grundlage antijüdischer Mythen (wie Brunnenvergiftung und Ritualmord) wurde, habe angeblich Jüdinnen und Juden in die Lage versetzt, Kriege und Hungersnöte, Plagen und Seuchen zu verursachen.

Lesen Sie hier die gesamte Broschüre.

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