Über den Webtalk
Nach gescheiterten Versuchen, die Ukraine militärisch zu überrennen, beschießt die russische Armee gezielt lebenswichtige Infrastruktur und zivile Einrichtungen. Ob Krankenhäuser, Schulen, Brücken oder Kraftwerke - jedes Mittel scheint recht, um die Widerstandskraft der Ukrainerinnen und Ukrainer zu schwächen. Warum dies bisher nicht gelungen ist wie die ukrainische Gesellschaft dem Krieg entgegenhält, wollen wir herausfinden. Auch die Rolle der seit dem Kriegsbeginn besonders aktiven ukrainischen Zivilgesellschaft soll im Gespräch beleuchtet werden. Und nicht zuletzt: Was können ausländische Nicht-Regierungs-Organisationen wie die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit vor Ort tun, um der Ukraine zu helfen?
Einblicke in die ukrainische Gesellschaft im Krieg erhalten wir von Anna Kravtšenko, Projektleiterin der Friedrich-Naumann-Stiftung für Ukraine und Belarus in Kyjiw. Das Gespräch wird moderiert von ntv-Kolumnist Hendrik Wieduwilt.
Krieg in Europa – Stimmungsbilder aus Russland und der Ukraine
Unsere Projektleiterin aus Kyjiw, Anna Kravtšenko berichtet heute in einem Webtalk von der bis zuletzt ungläubigen Stimmung auf der Straße. Zusammen mit Sabine Leutheusser-Schnarrenberger spricht sie darüber, warum kaum jemand einen russischen Angriffskrieg für möglich gehalten hat und wie sehr sich das von der russischen Führung offiziell verbreitete Narrativ von der Realität unterscheidet.
Krieg in Europa: Kriegsverbrechen in der Ukraine – die Opfer von Putins Krieg
Die Folgen des Krieges in der Ukraine sind gravierend. Millionen Ukrainerinnen und Ukrainer sind auf der Flucht, Städte und Landstriche wurden zerbombt und sind auf Jahre unbewohnbar. Massive Völkerrechtsverletzungen durch das Putinregime dürfen nicht akzeptiert werden. Es muss weiter transparent gemacht werden, gegen welches internationale Recht Russland vorgeht.
Krieg in Europa: Die Rolle der Türkei
Die Türkei hat sich im Ukraine-Konflikt als Vermittler etabliert und Erdogan hat immer wieder betont, keinen der beiden Partner aufgeben zu wollen. Die nächsten Wochen werden nicht nur zeigen, welchen Platz das Land in einer veränderten europäischen Sicherheitsordnung findet, sondern auch, ob die bisherige Position des Ausbalancierens Chancen für Konfliktmanagement bietet oder der Türkei zum Verhängnis wird.