Wettbewerb, Binnenmarkt, Digitalisierung & Bürokratieabbau :
Mit einer zunehmenden Divergenz in den transatlantischen Beziehungen und wachsender globaler Konkurrenz steht Europas Wettbewerbsfähigkeit vor großen Herausforderungen: Bürokratische Hürden, regulatorische Herausforderungen und geopolitische Spannungen setzen den europäischen Binnenmarkt zunehmend unter Druck. Der Draghi-Report verdeutlicht den dringenden Handlungsbedarf und fordert jährliche Investitionen von bis zu 800 Milliarden Euro. Der Competitiveness Compass bietet nun einen strategischen Fahrplan, um diese Schwächen auszugleichen. In diesem Kontext ist ein wettbewerbsfähiges und zukunftsorientiertes Europa entscheidend. FNF Europa steht für ein innovationsfreundliches Umfeld, weniger bürokratische Hürden und einen starken Binnenmarkt, um Europas globale Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern.
Aktuelles
-
Kapital für die Zukunft:
Europa hat bislang keinen Weg gefunden, private Ersparnisse in produktive Investitionen zu überführen und das in einer Phase, in der genau das entscheidend ist, um den grünen und digitalen Wandel zu gestalten und die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig zu stärken. Zwar haben zahlreiche regulatorische Maßnahmen die EU-Nachhaltigkeitsagenda bereits beeinflusst, doch ein wirklich wirksamer Rahmen zur Lenkung von Kapital in Zukunftsbranchen lässt weiterhin auf sich warten. Instrumente wie die EU-Taxonomie und die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) [Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen] haben zwar zu höheren Standards bei Transparenz und Rechenschaftspflicht beigetragen, gleichzeitig aber auch enorme Verwaltungsaufwände, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen verursacht. Um seine Wettbewerbsfähigkeit sowie seine Klimaziele gleichermaßen zu sichern, muss Europa ein ausgewogeneres Verhältnis finden zwischen notwendigen Regulierungen und gezielter Investitionsförderung.
-
Agrar-Proteste in Brüssel – Die EU im Spannungsfeld von Demonstration und Wahlen
Was zunächst als eine lokale Antwort auf die Kürzung von Agrardieselsubventionen in Deutschland begann, entwickelte sich zu einem flächendeckenden Aufstand, welcher nun die gesamte Europäische Union betrifft. Zuletzt haben sich am 26.03.24 hunderte Traktoren aus verschiedenen europäischen Ländern auf den Weg nach Brüssel gemacht, um gegen eine neue Pestizidverordnung, Agrarauflagen, hohe Kosten und starke Bürokratisierung zu protestieren.
