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Korea
Smart Cities und Urban Nordkorea

Christian Taaks, Büroleiter in Korea, erläutert im Interview mit KBS Radio, warum die liberale Stiftung in Korea auf einen regen Wissensaustausch setzt – und als „Lernende“ dazu beitragen kann, über den Tellerrand zu blicken, nicht nur bei den Themen Smart Cities und der Projektarbeit in Nordkorea.

Im Format „Das Treffen zweier Welten“ stellt Christian Taaks das Büro in Korea vor. Seit 1987 gibt es dies in Seoul – dem Jahr der ersten freien Wahlen.

„Korea stand 1987 an einer Schwelle, wo man Demokratie etablieren, Rechtsstaatlichkeit ausbauen und auch die Wirtschaftlichkeit des Landes voranbringen wollte“, erklärt Christian Taaks im Interview. Da jeder Systemwandel auch auf internationalen Austausch angewiesen sei, hat die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit entschieden, hier ein Büro zu eröffnen.

Urban Nordkorea

Wenn es um Smart Cities geht, sei Südkorea die erste Adresse. Das Land sei sehr zukunftsorientiert, analysiert der FNF-Experte. Gerade im Bereich Industrie 4.0 und ihre gesellschaftlichen Konsequenzen: „Es gibt hier einen wirklichen Austausch, wir haben einiges zu bieten, aber auch Südkorea kann viel Wissen vermitteln. Südkorea ist technisch weit fortgeschritten“, erklärt Christian Taaks.

In Nordkorea dreht sich derzeit viel um das Thema Stadtentwicklung und Stadtplanung. „Die Stadtplaner dort haben ganz enorme Möglichkeiten gehabt“, erklärt der Koreaexperte. So fallen die riesigen repräsentativen Bauten als erstes auf. „Dann gibt es sehr viele Grünflächen, Parks und Spielplätze – aber nicht nur in Pjöngjang, auch in vielen anderen Städten im Land.“ 

Das ganze Interview gibt es bei KBS.