Beiträge
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Alexandra Heldt
Kooperation, aber nicht um jeden Preis
In diesen Tagen sind Berlin und Westafrika intensiv in diplomatischen Austausch vertieft: Außenministerin Baerbock besucht Senegal und Côte d’Ivoire, während Entwicklungsministerin Schulze die Sahel-Allianz in Berlin empfängt. Trotz militärischer Rückzüge bleibt Deutschland in der Region präsent und streckt die Hand zur Kooperation aus. Warum das richtig ist.
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Alexandra Heldt
Sturm im Sahel: Geopolitische Spannungen, ECOWAS in der Krise und der deutsche Truppenabzug
Der plötzliche Abzug deutscher Soldaten aus dem Niger markiert eine Phase der Unsicherheit und Veränderung in Westafrika. Während geopolitische Allianzen neu geordnet werden, stellt sich die Frage nach der Zukunft der ECOWAS und der langfristigen Stabilität der Region.
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Alexandra Heldt
Westafrika und die EU-Wahlen
Während sich der Nebel nach den Wahlen zur Europäischen Union lichtet, hallt das Echo der Ungewissheit über Europas Grenzen hinaus leise bis an die Küsten Westafrikas. Von Dakar bis Abidjan haben die EU-Wahlen und die Ergebnisse wenig bis kein Widerhall in der breiten Bevölkerung gefunden. Was vor 10 Jahren noch Tagesgespräch gewesen wäre, die haushohen Gewinne der rechten Kräfte und die daraus folgenden Regierungskrisen bspw. in Frankreich, scheinen zweitrangig. Höchstens in den unterrichteten Kreisen spürt man ein Gefühl der Verunsicherung, das sich mit der Bewunderung für die Ideale mischt, die die Europäische Union seit langem verkörpert.
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Alexandra Heldt
Oppositionspolitiker Faye: Gerade aus dem Gefängnis entlassen, nun Präsident
Senegal steht vor einem politischen Erdbeben: Bassirou Diomaye Faye, erst vor zehn Tagen aus dem Gefängnis entlassen, siegt überraschend in der ersten Wahlrunde. Sein Mitstreiter, der populäre Ousmane Sonko, wurde von der Kandidatur ausgeschlossen. Ein deutliches Zeichen gegen das Establishment und für Veränderung. Was bedeutet dieser Wechsel für das Land?