Prof. Dr. Ewald Grothe
Kurzbiografie
Studium der Geschichte, des Öffentlichen Rechts und der Rechtsgeschichte in Marburg (1994 Dr. phil.), Privatdozent an der Universität Wuppertal (2004), außerplanmäßiger Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Wuppertal (seit 2009), Lehrbeauftragter an der Universität Köln (seit 2007), Vertrauensdozent der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit (seit 2011), Mit-Herausgeber des „Jahrbuchs zur Liberalismus-Forschung“ (seit 2012). Vorsitzender der Fachgruppe 6 (Archive der Parlamente, politischen Parteien, Stiftungen und Verbände) im Verband deutscher Archivarinnen und Archivare e.V. (seit 2017).
Beiträge
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Ausschreibung des Preises der Wolf-Erich-Kellner-Gedächtnisstiftung
Alljährlich vergibt die Wolf-Erich-Kellner-Stiftung einen Preis, mit dem herausragende Arbeiten zur Geschichte und den geistigen Grundlagen des Liberalismus ausgezeichnet werden. Die Liste der Preisträger und Preisträgerinnen enthält die Namen bedeutender Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Der Preis wird 2024 zum 59. Mal verliehen. Die gesuchten Arbeiten sollen Grundlagen, Geschichte und Politik des Liberalismus behandeln.
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Manfred Richter – Von Bremerhaven in die Welt
Manfred Richter, ein prominenter Vertreter des Liberalismus, feiert seinen 75. Geburtstag. Seine Karriere erstreckt sich von der FDP-Landesführung in Bremen über das Amt des Oberbürgermeisters von Bremerhaven bis zur langjährigen Tätigkeit als Schatzmeister der Friedrich-Naumann-Stiftung. Richter, international geschätzt für sein Engagement, prägte nicht nur die Politik in Bremen, sondern hinterließ auch eine bedeutende Spur im liberalen Gedankengut. Sein Beitrag erstreckt sich von der Förderung des deutschen Verkehrsnetzausbaus bis zur Stärkung maritimer Interessen. Ein vielseitiges Erbe, geprägt von Pragmatismus, Herz und einem tiefen Verständnis für liberale Werte.
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Freiheitliche Ideen
In einem neu erschienenen Band untersucht der Leiter des Archivs des Liberalismus Ewald Grothe die historischen Wandlungsprozesse des Liberalismus zwischen dem frühen 19. und dem ausgehenden 20. Jahrhundert. Die insgesamt 18 Beiträge werfen einen Blick auf Wissenschaftler, Publizisten und politische Akteure, die für Verfassung, Rechtsstaatlichkeit und bürgerliche Freiheit stritten. Oft gegen den Mainstream gewandt, setzten sie sich mit Common Sense und festen Überzeugungen für Gerechtigkeit, sozialen Fortschritt sowie bürgerliche Mit- und Selbstbestimmung ein.
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Reformer und Erneuerer des Liberalismus
Er war weder Minister noch Parteivorsitzender der Freien Demokraten, sondern knapp zwei Jahre lang der erste Generalsekretär der FDP überhaupt. Aber über den vor fünfzig Jahren verstorbenen Politiker und Journalisten Karl Hermann Flach ist in der heutigen breiten Öffentlichkeit wenig bis nichts bekannt. Das ist umso bedauerlicher als er einer der wichtigsten programmatischen Denker und Reformer des Liberalismus in den 1960er und frühen 1970er Jahren war und zahlreiche seiner Anliegen auch heute noch aktuell sind.
