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Vlogger im Dienste der Klimadebatte
Spätestens seit Greta anfing, die Schule zu boykottieren, ist fast allen klar: ein Randthema ist der Klimawandel längst nicht mehr. Und dass Regierungen oft minderprächtige Kompromisslösungen zusammenstöpseln, das nimmt die jüngere Generation nicht mehr hin. Sie will das Thema selbst anpacken.
Darauf basiert die Idee der „Klima-Vlogger“. Gemeinsam mit dem indonesischen Partner Climate Institute bringt die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit junge Video-Blogger - „Vlogger“ - mit Klimaschutz-Experten und Videoproduzenten zusammen.
Die Aufgabe für die Vlogger: Beschreibt ein sich abzeichnendes Klima(horror)szenario und zeigt dann Möglichkeiten, wie es zu vermeiden wäre. Die Videos müssen persönlich, ansprechend und edukativ sein – und sie sollen unterhalten. So soll die jüngere Generation für das Thema Klimaschutz begeistert werden.
Der erste Klima-Vlogger-Workshop fand 2018 in Tangerang, Indonesien, statt. Dieses Jahr folgten fünf weitere Auflagen. In allen Workshops arbeiteten junge Studenten die Themen Erderwärmung, Verschmutzung, Nachhaltigkeit sowie technologische Entwicklungen in kreativen Videos auf.
Zusätzlich zu den Klima- und Videoexperten gaben ihnen sogenannte Social Media Influencers Tipps, wie sie soziale Medien bestmöglich nützen können. So sollen noch mehr junge Indonesier für das Thema begeistert und zu persönlichem Engagement motiviert werden.