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Liberalismus
Die neue Ausgabe des liberal-Magazins ist da

Das kostenlose Magazin der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Die neuen Ausgabe "liberal - Das Magazin für die Freiheit", erschien am Dienstag, den 18. Dezember 2018 mit dem Schwerpunkt "Zukunft der Demokratie" im Print, online und als App.

Es ist wohl das Phänomen unserer Zeit: Je besser es Menschen geht, desto mehr wenden sie sich oft gegen genau das, wodurch es ihnen besser geht. Der Satz stammt von Wolfgang Gerhardt, der dies damit auf den Punkt bringt. Deutschland geht es wirtschaftlich besser als jemals zuvor. Die Arbeitslosenquote liegt so niedrig wie zuletzt vor rund vier Dekaden. Doch wesentlich weniger rosig steht es derzeit um den Zustand der Demokratie.

In Deutschland wie überall in der Welt agitieren zunehmend Marktschreier von links und rechts, schüren Ängste und nähren dabei Hoffnungen, die sie wissentlich niemals werden erfüllen können. Die politische Kultur hat Schaden genommen. Es ist Aufgabe aller Demokraten, jetzt dafür zu sorgen, dass die vorhandenen Risse durch die Gesellschaft nicht noch tiefer gehen. Dazu will dieses Magazin seinen Beitrag leisten – mit meinungsstarken und zugleich Mut machenden Beiträgen unter anderem von Politikwissenschaftler Jens Hacke, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, der Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker sowie der Begegnung zwischen Armin Nassehi und Wolfgang Gerhardt. Karl-Heinz Paqué erinnert in seinem Essay daran, wer unsere Gesellschaft trägt und wen es zu stützen gilt: die Mittelschicht. Parallel zur Krise der Demokratie erleben wir derzeit eine Abkehr vom Prinzip offener Märkte und von der Globalisierung. Was dahintersteckt und warum es keinen Grund gibt, die liberale Hoffnung auf eine Welt freier Märkte zu beerdigen, darüber sprechen wir mit dem Topökonomen Gabriel Felbermayr.

Mit dieser Ausgabe verabschiedet sich Wolfgang Gerhardt nicht nur als Herausgeber von liberal in den wohlverdienten Unruhestand. Einer wie er, der stets nach dem Konfuzius-Satz handelte: „Wenn du liebst, was du tust, musst du nie arbeiten“, wird niemals nichts tun können. Doch seine ganz aktive Zeit bei der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit endete im September. Länger als jeder andere Stiftungsvorsitzende vor ihm, exakt zwölf Jahre, leitete Wolfgang Gerhardt mit Weitsicht, Intellekt, Anspruch und Haltung, Beharrlichkeit wie Geduld sowie stets Fairness und Bescheidenheit die Geschicke unserer Stiftung. Wir sagen „Danke“ für zwölf tolle und erfolgreiche liberale Jahre und wünschen seinem Nachfolger Karl-Heinz Paqué, der mit dem neuen Vorstand der Stiftung als Herausgeber die zukünftigen Ausgaben dieses Magazins verantwortet, alles Gute und viel Erfolg.

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