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Liberalismus
Der Liberalismus lebt. Er braucht keine Erneuerung

Unser Vorstand Karl-Heinz Paqué schreibt als Gastautor in der Welt
Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Paqué am Hauptsitz der Stiftung in Potsdam

Der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Paqué am Hauptsitz der Stiftung in Potsdam

© Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Der Grüne Ralf Fücks hat in einem Beitrag für die Welt umrissen, was die Liberalen seiner Ansicht nach tun sollten: Stärker als bisher die soziale und ökologische Sicherheit in den Blick nehmen, als Antwort auf die zunehmenden Ängste der Menschen vor Digitalisierung und Globalisierung. "Die liberale Kernbotschaft ist Mut, nicht Sicherheit", widerspricht unser Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Paqué. In seiner Replik auf die „Ratschläge“ von Fücks stellt er klar: Es ist für die Liberalen gerade das Merkmal ihrer politischen Alleinstellung, dass sie sich außerhalb des sozialdemokratischen Konsenses positionieren.

Andere Parteien der politischen Mitte hätten "teuer dafür bezahlt, dass sie das soziale Sicherheitsdenken immer stärker in den Vordergrund rückten": Sei es die SPD, die zuletzt auf gut 20 Prozent absank. Oder die CDU/CSU, die in Umfragen zuletzt nur noch 25 Prozent erreichte und deren Parteimitglieder sich nach Führung durch Friedrich Merz sehnen. "Nur die Grünen haben von der Entwicklung profitiert, weil sie ihre Botschaft der radikalen ökologischen Transformation und Lenkung mit Geschick in einen merkwürdig unbestimmten Mantel des Wohlfühlens gekleidet haben. Ob die Strategie der Grünen auf Dauer erfolgreich sein wird, ist noch offen. In jedem Fall ist sie kein Patentrezept für die FDP", schreibt Paqué.

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Der FDP schreibt der Autor ins Stammbuch: "Sie verzichtet auf das anmaßende Versprechen, man könne den Menschen das selbstverantwortliche Handeln ahnehmen und sie wie ein Vormund durch denWandel der Zeit lenken und schieben. Der liberale Staat kann und soll Hilfe gewähren, um Risiken zu bewältigen, und dazu zählen vor allem Bildung und Qualifikation in allen Altersstufen, Berufsgruppen und Lebenslagen. Aber ihren konkretenWeg müssen die Menschen selbst wählen, aus eigener kreativer Kraft."

Den vollständigen Beitrag lesen Sie in der "Welt" (Ausgabe vom 9.11.2018).