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Internationales
Start des ersten "Transatlantischen Freiheitsforum"

Dialog mit Washington nicht abbrechen lassen
transatlantisches

Erstes Transatlantisches Freiheitsforum in Washington DC

© Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit

Mit Unterstützung der Stiftung für die Freiheit findet aktuell das erste Transatlantische Freiheitsforum (TFF) in Washington statt. Zur Eröffnung hielt Christian Lindner, FDP-Chef und Kuratoriumsmitglied der Stiftung, eine Grundsatzrede zu den transatlantischen Beziehungen. Dabei brach er eine Lanze für die Aufrechterhaltung von Dialog und institutioneller Zusammenarbeit. Ein paar schwierige Jahre dürften die bilateralen Errungenschaften von Jahrzehnten nicht zerstören, verdeutlichte er.

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Wirtschaft und Sicherheit

Diese Botschaft bekräftigten auch FDP-Außenexperte Alexander Graf Lambsdorff sowie der künftige Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Karl-Heinz Paqué, die ebenfalls am Forum teilnahmen. Es gelte, den diplomatischen Pfad nach Washington aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Beziehungen mit anderen internationalen Partnern zu stärken, die sich zur regelbasierten Weltordnung bekannten.

In zwei Panels standen wirtschaftliche sowie sicherheitspolitische Kooperationsinitiativen im Fokus. Von amerikanischer Seite war unter anderem die Präsidentin des German Marshall Fund, Karen Donfried, dabei. Das Ziel des TFF ist es, neue und bestehende Gesprächskanäle mit der amerikanischen Politik sowie mit Wirtschaft, Think Tanks, Zivilgesellschaft und Medien aufzunehmen und zu vertiefen. Nach dem Treffen in den USA ist es geplant, das zweite TFF in der ersten Jahreshälfte 2019 in Deutschland durchzuführen. In den USA sollen zukünftige Foren auch außerhalb Washingtons stattfinden, um breitere Teile der US-Gesellschaft in einen offenen Dialog einzubinden.

Neue Gesprächskanäle

Ziel des TFF ist es, neue und bestehende Gesprächskanäle mit der amerikanischen Politik, Wirtschaft, Think Tanks, Interessenvertretern sowie mit Zivilgesellschaft und den Medien aufzunehmen und zu vertiefen. Die liberale Delegation führt mehrere Tage Gesprächen und Netzwerkveranstaltungen in den USA.

Das zweite TFF soll in der ersten Jahreshälfte 2019 in Deutschland durchgeführt werden. In den USA werden zukünftige Foren auch außerhalb Washingtons stattfinden, um breitere Teile der US-Gesellschaft in einen offenen Dialog einzubinden. 

Der Hintergrund des neuen Dialogformats TFF: In Zeiten, in denen sich die US-Regierung unter Präsident Trump immer stärker vom Multilaterismus abwendet und das transatlantische Verhältnis durch protektionistische Maßnahmen belastet, ist ein wirklicher transatlantischer Dialog wichtiger denn je. Die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Europa sind reicher und vielschichtiger als eine auf Zeit gewählte Regierung dies abbilden könnte.