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Global Innovation Hub
Das Beste aus zwei Welten

Christian Lindner eröffnet Global Innovation Hub in Hong Kong
Eröffnung des Global Innovation Hub in Hong Kong

Eröffnung des Global Innovation Hub in Hong Kong

© GIHub

Dynamisch auf Innovationen reagieren und Trends selber setzen, statt einfach nur mitzumachen. Das möchte die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit dem Global Innovation Hub in Hong Kong erreichen. Das Büro wurde am Dienstag von Christian Lindner, dem Bundesvorsitzenden der Freien Demokraten, eröffnet.

Gemeinsam mit Armin Reinartz, Leiter des Global Innovation Hub, eröffnete Christian Lindner am Dienstag das Büro in Hong Kong: „Diese Region ist sehr dynamisch und voll von Innovationen. Ich bin froh, dass die Stiftung den Standort Hong Kong gewählt hat. Das Team wird hier großartige Arbeit leisten“, sagte Christian Lindner vor den vielen internationalen Gästen aus der Start-up- und Innovationsszene. „Als Liberale wissen wir, dass wirtschaftliche und gesellschaftliche Freiheit unteilbar ist“, erklärte er weiter.

Die Ziele des Hubs sind bereits definiert: „Wir wollen dafür sorgen, dass die Friedrich-Naumann-Stiftung die große kreative Innovationsplattform für Liberalismus wird“, berichtete Armin Reinartz. „In Hong Kong treffen sich alle, die etwas zu den Themen Tech, Trends und Innovationen zu sagen haben - ein großartiger Standort für uns.“

Hong Kong ist Vorreiter

Denn: Asien ist Innovationsmotor, insbesondere Hong Kong, mit seiner Vorreiterrolle beim Thema Start-up, zeigt, was alles möglich ist: 2.800 Start-ups gibt es, laut der Plattform WHub.com, in der Metropole bereits. Sieben davon sind Unicorns – Start-up-Unternehmen, die über eine Milliarde US-Dollar wert sind. Firmen wie Hanson Robotics oder TNG Wallet sind in der Stadt ansässig. Die Szene floriert und wächst – nicht zuletzt durch die Diversität der Community. 

„Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit hat das erste Büro in Asien 1969 in Indonesien eröffnet und so schon damals gezeigt, dass wir die Wichtigkeit dieses Kontinents erkannt haben“, äußerte sich Moritz Kleine-Brockhoff, Regionalbüroleiter Südost- und Ostasien. In den 70er Jahren folgten Büros in Thailand und Malaysia. „Die Innovationsmusik spielt derzeit in Asien. Das wissen wir und sind mit zwölf Büros sehr stark in dieser Region vertreten“, sagte Moritz Kleine-Brockhoff weiter.

Das Beste aus zwei Welten

Aber Hong Kong ist nicht nur Asien: Es ist eine internationale, sehr gut vernetzte Metropole – mit dem zweitschnellsten Internet der Welt. Hong Kong vereint West und Ost: Denn die Menschen sind – durch die große internationale Community in der Stadt – auch sehr gen Westen orientiert. Das Beste aus zwei Welten kommt zusammen: Firmengründung ist einfach, die Menschen sind sehr digital unterwegs und die Stadt ist auch von der Infrastruktur her gut angebunden und vernetzt. 

Um diese zwei Welten zu vereinen, wurde der Global Innovation Hub nicht wie üblich mit Schere und rotem Samtband eröffnet, sondern digital – mit einem Code. Das Team des GIH hatte zuvor eine Art HTML-Code geschrieben, der von Christian Lindner, Moritz Kleine-Brockhoff, Armin Reinartz und Generalkonsul Dieter Lamlé vervollständigt wurde. „Wir wollten so zeigen, dass wir online und offline verbinden können“, erklärte Armin Reinartz.

Eine kreative Innovationsplattform schaffen

Die Idee, das Büro mit einem Code zu eröffnen, fand auch Anklang bei den Gästen aus Deutschland: „Die Atmosphäre und die Gäste bei der Eröffnung waren sehr inspirierend – das lässt auf viel hoffen“, beschrieb Johannes Vogel, Sprecher für Arbeitsmarkt- und Rentenpolitik der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag, die Eröffnungsfeier.

Auch Gyde Jensen, Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und humanitäre Hilfe, schätzte die kreative Art der Eröffnung: „Mit dem Hub wurde ein Ort geschaffen, an dem neue Ideen entstehen können. Gerade in dieser schnelllebigen Zeit ist es wichtig, am Puls der Zeit zu bleiben.“ Dafür habe die Stiftung den perfekten Platz gefunden: „Hong Kong ist ein guter Ort, um sich zu vernetzen, da es eine sehr internationale Stadt ist und über Grenzen hinaus gedacht wird. Ich denke, auch die Stiftung kann viel dazulernen.“

Lernen, Wissen vermitteln und zum Motor werden, das haben Armin Reinartz und sein Team mit dem Global Innovation Hub auch vor.